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Online-Werbepreise 2012 stiegen im Durchschnitt um 42 Prozent

Treiben waren der Einsatz von Real-Time-Bidding und Targeting sowie die hohe Nachfrage nach großflächigen Sonderwerbeformen und Video Advertising.
adscale GmbH | 28.02.2013
Es geht aufwärts: Nach dem dunkelsten Winter seit 43 Jahren steigen ganz langsam die Temperaturen und mit ihnen die Hoffnung auf einen baldigen Frühling. Deutlich schneller geht es für die Online-Werbepreise nach oben – das zeigt ein Blick auf unseren neuen adscale Analyzer 1/2013. So schossen die Online-Werbepreise 2012 im Durchschnitt um satte 42 Prozent in die Höhe verglichen mit dem Durchschnittspreis der vergangenen drei Jahre. Treiber waren vor allem der Einsatz von Real-Time-Bidding und Targeting sowie die hohe Nachfrage nach großflächigen Sonderwerbeformen und Video Advertising.

Wie beim Wetter, so bei den Werbepreisen: Süd-Nord-Gefälle
Doch wer in den allabendlichen Nachrichten oder im Web die Wetterkarte studiert, weiß: Nicht alle profitieren gleichermaßen vom nächsten Hoch. Während im Norden noch eine kalte Brise weht, bevölkert der Süden schon die Biergärten. Im Online-Werbemarkt ist es auch ein bisschen ähnlich. Denn ein Blick auf die Daten zeigt: Es gibt erhebliche regionale Unterschiede. Daher haben wir in unserem Special analysiert, wo in Deutschland die meisten Ad Impressions ausgeliefert, die höchsten TKPs gezahlt und die besten Klickraten erzielt werden.

Das Ergebnis: Deutlich an der Spitze liegt Nordrhein-Westfalen. Dort spielen wir 25,76 Prozent der Ad Impressions aus und auch bei den durchschnittlich erzielten Preisen führt das bevölkerungsreichste Bundesland das Ranking an. Im Schnitt werden hier 22 Prozent höhere TKPs als im Bundesdurchschnitt gezahlt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass dort mit Köln, Düsseldorf, Dortmund, Bonn, Essen, Bochum und Duisburg gleich sieben große Städte zu finden sind. Tendenziell werden im Süden im Durchschnitt höhere Werbepreise bezahlt als im Norden.

Interessant auch der Vergleich der 20 Städte, in denen wir täglich im Schnitt die höchste Zahl an Ad Impressions ausspielen. Dresden schneidet in dieser Disziplin besonders gut ab. Denn in Sachsens Hauptstadt werden 56 Prozent mehr Ad Impression erzeugt als im Durchschnitt über die 20 Ad Impression-stärksten Städte. Platz zwei erklimmt Bonn (52 Prozent über Städteschnitt), gefolgt von München (30 Prozent über Städteschnitt).

Neben dem nächsten Hoch hat der Online-Werbemarkt noch eine weitere Gemeinsamkeit mit der allgemeinen Wetterlage: Als Spitzenreiter in unserem Preis-Ranking nach Städten und Gemeinden geht Gaienhofen (79 Prozent über dem Bundesschnitt), eine Stadt aus Baden-Württemberg, hervor. Auch in Sachen Sonnscheinstunden liegt diese Gemeinde am Bodensee in einer Region, in der die Sonne häufiger lacht als in anderen Landesteilen.

Der adscale Analyzer mit allen Basiszahlen zum Preisniveau im deutschen Online-Werbemarkt steht ab sofort zum Download auf unserer Internetseite zur Verfügung.