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Direktvertrieb: Seit 2007 jährliches Umsatzwachstum von elf Prozent

Studie zur Situation der Branche in Deutschland vorgestellt.
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Die Direktvertriebsunternehmen in Deutschland erwirtschaften 2012 einen Umsatz von über 17 Milliarden Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der Universität Mannheim im Auftrag des Bundesverbandes Direktvertrieb Deutschland (BDD). Demnach wurde in der Branche in den vergangenen fünf Jahren ein Umsatzplus von durchschnittlich elf Prozent erzielt.

„Besonders deutliche Umsatzsteigerungen konnten Direktvertriebsunternehmen aus dem Bereich Kosmetik, Wellness- und Accessoires sowie Energie- und Bauunternehmen verzeichnen“, erklärt Prof. Dr. Florian Kraus von der Universität Mannheim, der die Studie erstellt hat. Gerade im Energiebereich seien viele Unternehmen erst in den letzten Jahren im Direktvertrieb aktiv geworden, erläutert er das starke Wachstum. „Die meisten Direktvertriebsunternehmen wollen in Zukunft weiter expandieren und neue Vertriebspartner beschäftigen", sagt Prof. Dr. Kraus. So sollen in den kommenden fünf Jahren Positionen für insgesamt 114.000 Vertriebspartner geschaffen werden. Derzeit sind mehr als 637.000 Vertriebspartner für Direktvertriebsunternehmen in Deutschland aktiv.

„Die positiven Zahlen zeigen, dass der Direktvertrieb an Relevanz gewonnen hat“, resümiert BDD-Vorstandsvorsitzender Jochen Acker. Grund hierfür sei vor allem das gestiegene Vertrauen der Verbraucher. „Dieses gewinnt der Direktvertrieb vor allem durch das wachsende Bedürfnis der Kunden nach qualitativer Produktberatung sowie das vom BDD entwickelte besondere Rückgaberecht“, so Acker.