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3 Gründe für Predictive ReTargeting im E-Commerce

Relevanz statt Penetranz: Schluss mit ewig wiederholten Banner-Ads.
SmartUp Venture GmbH | 07.07.2015
Die Customer Journey bestehender und potenzieller Kunden wird dank der verfügbaren Daten durch Cookies, Location Targeting und Co. für Marketer immer besser nachvollziehbar. Auf Grundlage des individuellen Surf- und Kaufverhaltens können Unternehmen über ReTargeting-Maßnahmen wie E-Mails, Postkarten, Banner oder SMS auf diese Weise schon heute mit personalisierten Werbebotschaften direkten Kontakt zu ihrer Zielgruppe aufnehmen. Diese Erinnerung an Stationen und angesehene Produkte aus der individuellen Customer Journey ist bereits ein guter Anfang, um im Gedächtnis potenzieller Kunden zu bleiben, jedoch werden sich zukünftig jene Anbieter im Wettbewerb durchsetzen, die in der Ansprache noch einen Schritt weitergehen. Anstatt nur auf bestehende Interessen einzugehen, müssen Unternehmen in Zukunft auch die Bedürfnisse von morgen mit guten Algorithmen vorhersehen, um im Kampf um die Käufer zu bestehen. Drei Gründe für Predictive ReTargeting:


1. Herausstechen statt Untergehen: Zahl der Anbieter steigt

2014 gab es laut einer Berechnung von iBusiness bereits knapp 400.000 Anbieter die im weitesten Sinne E-Commerce in Deutschland betreiben und um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden buhlen - Tendenz steigend. Um in der Masse an Angeboten herauszustechen, genügt es auf lange Sicht nicht mehr, interessierte Shop-Besucher lediglich an die eigenen Angebote zu erinnern oder willkürliche, unpersönliche Werbebotschaften zu streuen. Über Predictive ReTargeting erhalten E-Commerce-Betreiber die Möglichkeit, mithilfe der verfügbaren Daten zum bisherigen Surfverhalten einzelner Webseiten-Besucher, valide Vorhersagen über die Bedürfnisse von morgen zu treffen. Advertiser bleiben so langfristig mit potenziellen Kunden in Kontakt und können sie mit treffenden Produkt-Empfehlungen zurück in den eigenen Shop locken, bevor sie überhaupt darüber nachdenken, Konkurrenz-Angebote in Anspruch zu nehmen.



2. Treffende Vorhersagen als Beweis für enge Kundenbindung


Wie eine aktuelle Studie von Remintrex beweist, generieren gezielte ReTargeting-Botschaften im E-Commerce schon jetzt deutlich mehr Aufmerksamkeit als willkürlich versendete Massenmailings. Anbieter profitieren von einer bis zu 16-fachen Click Through Rate im Vergleich zu klassischen Massenmails. Während sich diese herkömmlichen ReTargeting-Botschaften auch weiterhin optimal eignen werden, um Webseiten-Besucher, die bisher nichts gekauft und sich auch nicht registriert haben, zurück in den Shop zu locken, müssen Advertiser für die langfristige Neukundengewinnung auf eine noch persönlichere Ansprache setzen. Treffende Vorhersagen zu Wünschen und Bedürfnissen der Käufer vermitteln den Eindruck von Nähe und Verbundenheit und regen Empfänger somit noch stärker an, die empfohlenen Produkte auch zu kaufen. Im Posteingang werden sich so langfristig die Anbieter durchsetzen, die ihre potentiellen Käufer am besten kennen.


3. Relevanz statt Penetranz: Schluss mit ewig wiederholten Banner-Ads

Wie Studien beweisen, fühlt sich bereits jeder Zweite schon nach drei Wiederholungen gestört, wenn ihm nach dem Besuch eines Online-Shops angesehene Produkte auf verschiedenen anderen Webseiten immer wieder angezeigt werden. Verständlich, gibt es doch häufig einen Grund, warum die entsprechenden Waren beim ersten Besuch noch nicht gekauft wurden. Wer will schon wieder und wieder daran erinnert werden, dass es die Traumschuhe nicht mehr in der benötigten Größe gibt? Wollen sie Image-Schäden vermeiden, müssen Shop-Betreiber umdenken und statt automatisierten Ads auf relevante Inhalte setzen und vor allem wissen, wann es mit den Wiederholungen reicht. Eine gezielt über Predictive ReTargeting versendete E-Mail ist dabei wesentlich weniger penetrant und kitzelt bei Webseiten-Besuchern mit treffenden Vorhersagen echte Bedürfnisse hervor, anstatt verzweifelt zu versuchen, ihnen Shop und Produkte über ewige Wiederholungen im Vorschlaghammer-Stil in den Kopf zu pressen.

Fazit: Die Zukunft des ReTargeting steht mit Predictive ReTargeting-Mailings in den Startlöchern. Günstige, verfügbare und skalierbare Rechenpower, sowie die Verfügbarkeit von auswertbaren Daten nahezu in Echtzeit, machen Predictive Analytics bereits heute möglich und verblüffend genau. Anbieter sollten die Möglichkeiten nutzen! Denn schon allein bereits geschaffene Standards bei der Pflege der Produktdatenfeeds ermöglichen es Advertisern, die eigenen Daten immer besser zu nutzen.
Quelle: Remintrex