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Zukunftstechnologien für den Alltag live auf der Internet World

Internet World Messe zeigt im Future Space und im Internet World Shop eine erste Ansicht von technischen Geräten und Entwicklungen.
Digitale Assistenten, die auf Zuruf mal eben eine Pizza bestellen, Roboter als Stellvertreter, Geräte, die allein über Gedanken gesteuert werden oder Technologien, mit denen ein Arzt aus Europa in Zukunft eine Roboter-gestützte OP am anderen Ende der Welt durchführen könnte. Das ist kein neuer Science-Fiction Film sondern Realität – hautnah zu erleben auf der Internet World Messe vom 01.-02. März 2016 auf dem Messegelände in München.

„Die technischen Fortschritte, die die Welt gerade erlebt, sind gigantisch“, bestätigt Nils Müller, Zukunftsforscher bei TRENDONE und Redner auf einer der Bühnen der Internet World Messe. Experten wie Müller zufolge wird die Innovationsdichte sogar noch zunehmen – explosionsartig! Allein über das sogenannte Internet der Dinge und über Industrie 4.0 sollen bis 2020 rund 70 Milliarden Objekte ans Internet angeschlossen und darüber steuerbar werden. Wie ein Blick durchs Schlüsselloch der Zukunft bietet die Internet World Messe im sogenannten Future Space und im Internet World Shop eine erste Ansicht von technischen Geräten und Entwicklungen, die unseren Alltag und den Handel von morgen revolutionieren werden.

Der Alltag der Zukunft stellt sich vor
Als eine der Top-Innovationen stellt der Future Space „Amazon-Echo“ vor, Jeff Bezos’ Alltagsassistentin namens Alexa, die auf sprachliche Befehle reagiert und so z.B. Einkaufslisten erstellt und die vermerkten Artikel auch gleich bestellt, Rezepte vorliest oder Witze erzählen kann. Über WLAN mit dem Internet verbunden, kann sie in den USA bereits Pizza ordern und soll dies in Zukunft natürlich auch im Online-Shop von Amazon tun.
Geräte allein über ihre Gedanken steuern, können Nutzer von NeuroSky: Über einen an der Stirn befestigten Biosensor können sie z.B. allein über die Stärke ihrer Gedankenkonzentration die Fotofunktion bei der Datenbrille Google Glass auslösen und das soeben erstellte Bild sogar automatisch per Twitter teilen. Nicht minder Science-Fiction-mäßig ist die Technologie von Double Robotics, die es abwesenden Personen erlaubt, als Roboter an Gesprächen, Konferenzen oder Vorlesungen teilzunehmen. Wie ein fahrender Foto-Clip bloß mit Tablet anstatt Foto, kann Double sich über das Internet gesteuert mühelos durch Räume bewegen und via eingebauter Kamera bewegte Bilder und Ton weltweit übertragen. Abwesende Familienmitglieder verpassen so keinen Familiengeburtstag mehr und Studenten könnten so z.B. Vorlesungen beiwohnen, im Ausland stattfinden. Ebenfalls eher magisch mutet die Video in Print-Technologie an. Ganz nach dem Vorbild der Harry Potter Filme können damit Video-Sequenzen in gedruckte Medien integriert werden und Informationen mit Animationen oder Filmen bereichern. Richtig futuristisch wird es allerdings, wenn man sich die Anwendungsmöglichkeiten der Virtual Reality Brille Oculus Rift in Kombination mit Leap Motion ansieht: Träger der Brille finden sich in einer virtuellen Welt mit virtuellen Gegenständen wieder. Das Besondere ist nun, dass der Träger der Brille diese Gegenstände mit seinen eigenen Händen bewegen kann. Zu Ende gedacht könnte zukünftig z.B. ein Ingenieur an virtuellen Maschinen geschult werden oder ein hier ansässiger Arzt per Gestensteuerung einen OP-Roboter im Ausland bedienen. Weitere Exponate im Future Space sind u.a. der Darwin Mini-Roboter, Face Detect, der Micro 3D Printer oder der 3 Doodler.

Zeitreise Handel 2020
Auch die Zukunft der Handelswelt wird auf der Internet World Messe genauer beleuchtet. Im Internet World Shop und weShop können Besucher ausprobieren, wie Einkaufen zukünftig aussehen könnte. Aufgebaut wie ein richtiges Ladengeschäft können Besucher z.B. eine Shopping App testen, die Kunden nach vorheriger Online-Auswahl im Ladengeschäft gezielt zu den ausgewählten Teilen führt. Erstmals auf der Messe gezeigt wird ein Aufkleber, der das Zuhause mit dem stationären Handel vernetzen kann – und umgekehrt. Im sogenannten weShop, einer Shop-Lösung der Kommunikations-Agentur Serviceplan gemeinsam mit Vitrashop, Cancom, Cisco und NEC, zeigt die Messe, wie der Laden der Zukunft aussehen könnte. Hier erleben Besucher u.a. die individualisierte Kundenansprache mittels Beacon-Technologie, Stilberatung per Videokonferenz, Warenerkennung mittels RFID-Technologie oder auch eine Inszenierung von Outfits im Spionspiegel in der Umkleidekabine.

Saskia Müller, Leiterin der Internet World Messe erklärt: „Es ist eine wichtige und spannende Aufgabe, Zukunftsvisionen für den Handel zu zeigen. Auch wenn einige der auf der Messe gezeigten Exponate vielleicht erst in einigen Jahren in unseren Wohnungen oder Geschäften zu sehen sein werden, zeigen sie Unternehmern und Kunden doch sehr deutlich, wohin die Reise gehen wird und inspirieren zu neuen Geschäftsmodellen.“

Alle, die heute schon wissen wollen, wie sich er Alltag der Zukunft anfühlt oder Shopping in 20 Jahren möglicherweise aussieht, können sich auf der Internet World Messe in München selbst ein Bild machen. Die Messe wird in diesem Jahr bereits zum 20. Mal veranstaltet. 360 internationale Aussteller und Sponsoren werden auf dem Münchener Messegelände auf 22.000 Quadratmetern die neuesten Entwicklungen im Online-Handel vorstellen, 16.000 Besucher werden erwartet. Der Besuch der Messe ist nach Vorab-Registrierung kostenlos, die Teilnahme am Internet World Kongress ist kostenpflichtig.


Aktuelle Informationen zur Internet World Messe finden Sie unter:
http://www.internetworld-messe.de