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So prägt der Beruf von Prominenten ihr Image

Repräsentative Studie mit über 7.300 Befragten untersucht die Unterschiede im Image von Schauspielern, Musikern und Fußballern.
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Für drei Berufsgruppen von Prominenten interessieren sich die Deutschen am meisten: für Schauspieler (54 Prozent), Musiker (50 Prozent) und Fußballer (35 Prozent). Worin sich das Image der Stars unterscheidet, was sie vor den anderen auszeichnet und wo mögliche Schwächen liegen, hat HUMAN BRAND INDEX auf der Basis von Interviews mit 7.387 Personen von 15-69 Jahren im Zeitraum von April 2015 bis Juni 2016 ermittelt.

Fußballer werden – wenig überraschend – am stärksten als sportlich und gesundheitsbewusst bewertet (91 Prozent und 81 Prozent Zustimmung). Aber auch Schauspieler schneiden hier nicht schlecht ab: Sie werden zu 75 Prozent als sportlich und zu 71 Prozent als gesundheitsbewusst eingeschätzt. Obwohl viele junge Musiker durchaus sportlich sind, hallt das alte Rock ’n‘ Roll-Image noch nach: Musiker erreichen 70 Prozent Sportlichkeit, aber nur 63 Prozent Gesundheitsbewusstsein.

Ebenfalls das Duell für sich entscheiden die Fußballer bei Mut, Dynamik, Zuverlässigkeit und Professionalität. Angesichts dieser Eigenschaften erklärt sich, warum sie von den Befragten neben Sportartikeln und Pflegeprodukten am häufigsten der Automobilbranche zugeordnet werden.

Die Musiker liegen vorne bei Kreativität, Kultiviertheit und Sensibilität, aber auch bei Temperament und Fröhlichkeit. Am besten passen zu ihnen die Branchen Mode, Freizeit und Getränke.

Schauspieler dominieren die Wahrnehmung im Hinblick auf Eleganz, Charme und Humor, gleichzeitig werden bei Ihnen auch am häufigsten Bescheidenheit und Intelligenz vermutet. Sie passen ebenfalls häufig zu Mode, daneben zu Pflegeprodukten sowie Sport- und Fitnessartikeln.

In der Negativwahrnehmung fallen Fußballer im Vergleich als unbeherrscht (+6 Prozent) und ebenfalls häufiger als rücksichtlos (+5 Prozent) auf – dadurch wird unsportliches Verhalten auf dem Spielfeld charakterisiert. Musiker werden von Hatern besonders oft als nervig (+9 Prozent) beschrieben, was vermutlich daran liegt, dass man mit ihren Liedern auch unfreiwillig konfrontiert wird. Darüber hinaus werden sie ebenfalls häufiger als egoistisch (+6 Prozent) wahrgenommen. Von Schauspielern wird am öftesten vermutet, dass sie kompliziert seien (+4 Prozent), stärker wahrgenommen werden auch Künstlichkeit und Oberflächlichkeit (jeweils +2 Prozent).

Insgesamt stehen also Fußballer primär für Leidenschaft und Professionalität, während Musiker Stimmung und Kultiviertheit verbreiten und Schauspieler Stil und Esprit transportieren.

Weitere Informationen und detaillierte Marktforschungsdaten zu Prominenten gibt es auf www.humanbrandindex.com