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Olympia-Golfer überzeugen als Markenbotschafter in den hohen Einkommensgruppen

Repräsentative Studie mit 2.558 Befragten zeigt steigenden Werbewert von Golfern in Haushalten mit hohem Einkommen.
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Nach den Absagen einiger Favoriten stehen die Medaillenchancen bei Olympia für die deutschen Golfer nicht schlecht. Für Deutschland treten bei den Herren Martin Kaymer und Alexander Cejka sowie für die Damen Sandra Gal und Caroline Masson an. HUMAN BRAND INDEX hat die Werbewirkung von Martin Kaymer und Sandra Gal anhand der Daten von 2.500 Befragten zwischen 15 und 69 Jahren aus der Human Brand Database untersucht.

Martin Kaymer ist derzeit der beste deutsche Golfer, bei den Damen ist es Sandra Gal. Hinsichtlich ihrer Bekanntheit innerhalb der deutschen Bevölkerung gibt es allerdings deutliche Unterschiede, wie unsere Daten aus dem Human Brand Index zeigen. Von 2.558 befragten Teilnehmern kannten immerhin 26 Prozent Martin Kaymer, allerdings nur 10 Prozent der Befragten Sandra Gal. Beide Profi-Golfer sind bei ihren Kennern dennoch äußerst beliebt: so finden 70 Prozent Martin Kaymer sympathisch und Sandra Gal erhält sogar 77 Prozent Zustimmung.

Auffällig ist, dass mit steigendem Einkommen die Bekanntheit der Golfer deutlich zunimmt. Martin Kaymer ist bei Haushalten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von bis zu 1.100 Euro 18 Prozent aller Befragten bekannt, bei Haushalten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von 1.500 bis 1.999 Euro immerhin schon 25 Prozent und bei Befragten mit über 4.000 Euro zu 37 Prozent. Für Sandra Gal steigt die Bekanntheit bei Haushalten mit höherem Haushaltsnettoeinkommen ebenfalls an, wenn auch nicht ganz so stark - 9% bei einem Einkommen bis zu 1.100 Euro und 15% bei einem Einkommen ab 4.000 Euro.

Vergleicht man die Bekanntheit der beiden Golfer bei Männern und Frauen werden starke Unterschiede deutlich: Martin Kaymer ist 36 Prozent der männlichen Befragten, aber nur 16 Prozent der weiblichen Befragten bekannt. Sandra Gal kennen 13 Prozent der männlichen und nur 7 Prozent der weiblichen Befragten. Das liegt hauptsächlich daran, dass sich Frauen im Durchschnitt weniger stark für Golf interessieren.

In den sozialen Netzwerken fällt die Reichweite der beiden Golf-Stars sehr unterschiedlich aus. Gals YouTube-Kanal hat insgesamt über 155.000 Aufrufe, während Kaymers Auftritt es nur knapp über 20.000 schafft, und auch bei Facebook liegt Gal vorne. Dafür hat Kaymer bei Twitter und Instagram deutlich mehr Follower.

Mit einem Human Brand Index von 24 (Kaymer), bzw. 10 (Gal) von 100 Punkten sind sie bisher zwar kaum als Testimonials für eine allgemeine Kampagne einsetzbar. Für ihre Werbepartner sind sie als Markenbotschafter vor Ort allerdings trotzdem attraktiv, denn sie sprechen eine kleine, aber hochlukrative Zielgruppe an.

Trotz der Absagen der Top-Golfer könnten die gestiegenen Medaillenchancen bei Olympia 2016 in Rio nun drei große Gewinner hervorbringen: Den Golfsport in Deutschland allgemein, die vier antretenden Golfer sowie im Zusammenhang damit sicherlich auch die Golf-Sponsoren.

Weitere Informationen und detaillierte Marktforschungsdaten zu Prominenten gibt es auf www.humanbrandindex.com