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Zukunft Personal startet mit Aussteller-Rekord

Unter dem Motto „Arbeiten 4.0 – The Employee Experience“ startet in Köln am 18.Oktober die Fachmesse Zukunft Personal mit 732 Ausstellern.
Zum Auftakt wird in der offiziellen Eröffnungsfeier der HR Innovation Award verliehen, gefolgt von einer Keynote des bekannten Zukunftsdenkers Gunter Dueck.

„Kollege Roboter – Was uns in der digitalen Arbeitswelt der Zukunft erwartet“, so lautet der Titel eines Impulsvortrags von Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung von Accenture Deutschland, Österreich und der Schweiz. Damit beginnt nach einer Begrüßung von Messemacher Ralf Hocke, Geschäftsführer des Veranstalters spring Messe Management, die diesjährige Zukunft Personal. In der Eröffnungsfeier, die auf das Motto der drei Messetage „Arbeiten 4.0 – The Employee Experience“ einstimmt, wird zudem der HR Innovation Award vergeben. Innovative Produkte und Dienstleistungen für die Arbeitswelt von morgen werden in den Kategorien „Soft- und Hardware“, „Dienstleistungen und Recruiting“, „Weiterbildung und E-Learning“ sowie „Start-up“ ausgezeichnet. 117 Unternehmen haben ihre Neuentwicklungen ins Rennen geschickt und sich für den Preis beworben.

Welche der 20 Finalisten in ihren Kategorien am besten abgeschnitten haben, geben der Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Stephan Fischer von der Hochschule Pforzheim sowie die Laudatoren Frank Kohl-Boas (Google) und Cindy Rubbens (Marley Spoon) bekannt.

Als Abschluss der Eröffnungsfeier folgt eine Rede von Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales (BMAS). Dies ist gleichzeitig der Auftakt zu den INQA-Thementagen, dem dreitägigen Programm der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) mit namhaften Referenten, die zum Top-Thema „Arbeiten 4.0“ sprechen.

Von Metawork und Backbrains – Gedanken über intelligentes Arbeiten
„Ich würde tippen, die neue Arbeit muss mehr in Netzwerken als in Abteilungen organisiert werden“, so Gunter Dueck, Mathematiker, Autor und Stargast der Zukunft Personal. Er spricht im Anschluss an die Eröffnungsfeier über das Thema „Von Metawork und Backbrains – Gedanken über intelligentes Arbeiten“. Dabei skizziert er unter anderem einen Wandel in der Managementlehre von klassischen, sehr hierarchischen Organisationsformen über Matrixmanagement hin zu aktuellen Entwicklungen von Netzwerkorganisationen, die im Zuge der Digitalisierung entstehen und er als „Backbrains“ bezeichnet. „Wir müssten jetzt nachdenken, wie die Arbeit und deren Organisation auf neue Fundamente gestellt werden kann. Dieses Nachdenken ist Metawork“, erklärt der langjährige IBM-Manager, der für seine unterhaltsamen, bisweilen satirischen und gleichzeitig philosophischen Vorträge bekannt ist.

Größte Zukunft Personal aller Zeiten
„Wir freuen uns auf die größte Zukunft Personal aller Zeiten – mit mehr Ausstellern, mehr Fläche und mehr Innovationen“, sagt Ralf Hocke, Geschäftsführer des Veranstalters spring Messe Management, kurz vor dem Messestart. 732 Aussteller zeigen ihre Produkte und Dienstleistungen in vier Messehallen, 2015 waren es 651. Einen Anteil am Wachstum hat zum Beispiel die Start-up-Szene: „57 Start-ups sind auf der Zukunft Personal vertreten, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr“, erklärt der Messemacher. Die Messe ist in diesem Jahr mit 100 Ausstellern, die ihren Hauptsitz im Ausland haben, so international wie noch nie. Internationalisierungsschub gibt unter anderem ein Gemeinschaftsstand von philippinischen Personaldienstleistern der PASEI Philippine Association of Service Exporters.

Eine der herausragenden Neuheiten ist die Sonderschau „Arbeitswelten.HR“, gestaltet von der HCD Planungsgesellschaft, die das Büro der Zukunft konkret erlebbar macht. Dahinter steckt ein kluges Konzept, das die neuen Möglichkeiten und Arbeitswirklichkeiten live in Design-Welten und verschiedenen Anwendungen für Mitarbeiter und Personalverantwortliche veranschaulicht – von Digital Learning bis Work-Life-Integration.