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Online-Partnervermittlungen machen jeden Dritten glücklich

Angebot und Service entscheiden häufig über Kundenzufriedenheit. Versteckte Kosten und ständige Werbeangebote verderben den Online-Spaß.
Shoop.de | 09.02.2017
Obwohl Online-Vermittlungsportale zur Jobsuche, Partnervermittlung oder Buchung des passenden Hotels im Internet aktuell an jeder Ecke aus dem Boden schießen, werden die meisten digitalen Dienstleistungen von 61 Prozent der Deutschen bislang noch nicht genutzt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des größten deutschen Cashback-Portals Shoop.de. Und das obwohl die generelle Zufriedenheit mit den jeweiligen Portalen bei den Nutzern, relativ hoch ist. So sagen beispielsweise 38 Prozent der Nutzer von Online-Jobbörsen, dass sie damit sehr zufrieden sind und die Angebote auf jeden Fall weiterempfehlen können. Sogar noch höher liegt die Zufriedenheit bei Nutzern von Hotelbuchungsplattformen (56 Prozent) und Vermittlungen für Ferienwohnungen (47 Prozent). Aber auch über Babysittervermittlungen (41 Prozent), Handwerkerbörsen (38 Prozent) und private Autovermietungen (38 Prozent) können sich die Kunden nicht beklagen. Und selbst die häufig diskutierten Online-Partnervermittlungen werden von knapp einem Drittel aller Anwender (32 Prozent) äußerst positiv bewertet und können von diesen weiterempfohlen werden.

Bei Hotelbuchungen und Autovermietungen entscheiden Angebot und Service
Dabei gibt es für die Verbraucher gute Gründe auf Angebote aus dem Internet zurückzugreifen. So geben beispielsweise je 31 Prozent der Nutzer von Hotelvermittlungen an, dass sie auf den jeweiligen Portalen genau das gefunden haben, was sie gesucht haben und dass sie hier alle Angebote im Überblick finden. Jeder Vierte (25 Prozent) profitiert hier von Angeboten, die es nur online gibt. Nutzer von privaten Autovermittlungen im Netz sind ebenfalls von der Vielzahl und Übersichtlichkeit des Angebots überzeugt (23 Prozent), legen gleichzeitig aber auch viel Wert auf den guten bis sehr guten Service sowie die Kundenfreundlichkeit (18 Prozent) solcher Portale. Dagegen ist es den Nutzern von Online-Partnervermittlungen besonders wichtig, Teil einer Online-Community zu sein (17 Prozent) und sie freuen sich zudem über die vielen interessanten Menschen, die man dort kennenlernt (15 Prozent).

Versteckte Kosten und ständige Werbeangebote verderben den Online-Spaß
Dennoch gibt es weiterhin kritische Kommentare und eine anhaltende Skepsis von vielen Verbrauchern gegenüber den Dienstleistungen von Online-Vermittlungsportalen, obwohl immerhin 39 Prozent der Nutzer von Online-Partnervermittlungen bislang noch keine schlechten Erfahrungen mit solchen Angeboten gemacht haben. Trotzdem bemängelt mehr als jeder vierte Anwender (26 Prozent) zum Beispiel bei Partnervermittlungen die häufig auftretenden versteckten Kosten oder Zusatzkosten. Bei den klassischen Handwerkervermittlungen sind es neben den versteckten Kosten (17 Prozent), auch nicht eingehaltene Terminabsprachen (14 Prozent) oder qualitativ wenig zufriedenstellende Arbeiten (13 Prozent), die den Online-Kunden übel aufstoßen. Und bei vielen Jobbörsen im Internet wird die Suchfunktion als unübersichtlich und kompliziert empfunden (13 Prozent).

Für die Urlaubsplanung geben die Deutschen am meisten online aus
Nichtsdestotrotz geben viele Nutzer von Online-Vermittlungsportalen bereits heute viel Geld für Dienstleistungen aus dem Internet aus. So zahlen Menschen, die ihren Urlaub bzw. das passende Hotel im Netz suchen und buchen, durchschnittlich knapp 60 Euro pro Monat, für die Vermittlung eines gemütlichen Ferienhauses (45 Euro). Dabei haben Männer beim Thema Hotelbuchung (72 Euro) eindeutig die Nase vor den Frauen (47 Euro) haben. Diese investieren dafür mehr in die passende Ferienhausvermittlung und zahlen dafür durchschnittlich 53 Euro pro Monat (Männer 37 Euro). Auch für private Autovermietungen (28 Euro) und qualitativ hochwertige Handwerkervermittlungen (26 Euro) greifen viele Online-Kunden monatlich zum Teil tief in die Tasche. Maklerbörsen (21 Euro), Kreditvermittlungen (18 Euro) sowie die Babysitter- und Jobportale (je 14 Euro) belasten deutsche Portemonnaies allerdings nicht so schwer. Dagegen ist die Vermittlung der großen Liebe den Deutschen durchschnittlich nur neun Euro pro Monat wert.


Über die Studie
Die repräsentative Umfrage wurde im September 2016 mit 1.060 Teilnehmern im Auftrag von Shoop.de von einem Online-Marktforschungsinstitut durchgeführt.