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Studie: Positive Einstellung gegenüber Digitalisierung

Laut einer Studie der Innovation Alliance haben HR-Abteilungen kaum Vorbehalte und können in großen Unternehmen Digitalisierung vorantreiben.
Cisco Systems GmbH | 10.03.2017
Eine entscheidende Voraussetzung für die Digitalisierung in Unternehmen ist die positive Einstellung der Mitarbeiter. Wenn sich Mitarbeiter jedoch mit Entscheidungen allein gelassen fühlen, akzeptieren sie kaum Veränderungen, sondern gehen in Wartestellung. Laut einer aktuellen Studie der Innovation Alliance verbindet ein Drittel der 500 dabei befragten deutschen Mittelständler mit der Digitalisierung Gefühle wie „Angst“ oder „Einsamkeit“. HR-Abteilungen haben dagegen geringere Vorbehalte und können daher positiv auf Mitarbeiter einwirken, Abteilungen zusammenbringen und dem CEO bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten den Rücken stärken.

Bei der Digitalisierung müssen Mitarbeiter des Unternehmens mitgenommen werden. Dies muss laut der Studienergebnisse mit einer positiven Grundhaltung geschehen. Freude an Neuem haben in diesem Zusammenhang vor allem die Abteilungen IT (76,2%), HR und Marketing (jeweils 75%). Gleichzeitig sind sich die dortigen Mitarbeiter der Herausforderungen und der Überzeugungsarbeit bewusst, die notwendig ist, um dieses Gefühl im Unternehmen festigen zu können. Die Zuversicht zum Gelingen der Digitalisierung selbst liegt daher im Marketing (67,5 %), der HR (75 %) und der IT (68,6 %) bei höchstens 75 %. Neben den Vorteilen der Digitalisierung blicken diese Abteilungen also mit einer gewissen Skepsis auf diese Phase der Unternehmensentwicklung – und sind durch diese realistische Einschätzung wichtiger Sparringspartner für Entscheider im eigenen Unternehmen.

Da das Gefu¨hl von Verlassenheit und Angst in den Bereichen HR (23,6%), Fertigung (24,6%) und dem F&E-Bereich (25,4%) am wenigsten verbreitet ist, steht insbesondere die Personalabteilung in der Pflicht, eine Führungsrolle zu übernehmen, Kompetenzen im Team zu erkennen und Entscheidungsträger für die Digitalisierung zusammenzubringen.

Frauen deutlich weniger Angst vor der Digitalisierung (27,7%) als Männer (35,0%). Zusammen mit „Ladies first“ heißt es also, Digitalisierung in Unternehmen zu treiben – egal ob Berufseinsteiger oder alter Hase, ob Produktionsmitarbeiter oder Marketing-Kollege. So profitieren alle vom Erfahrungsschatz anderer, entwickeln gemeinsam Lösungen und treiben das Thema Digitalisierung im Unternehmen voran.