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3 Prozent mehr Umsatz von Fast Moving Consumer Goods

Der Umsatz von Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs ist in der EU 2017 um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen.
© 2018 The Nielsen Company
 
Dies zeigen die aktuellen Zahlen von Nielsen zum Lebensmitteleinzelhandel in 21 europäischen Ländern. Die Menge entwickelte sich leicht positiv (+1,0%), bei steigenden Preisen (+2,1%).

„Das Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union (EU28) stieg 2017 um 2,5 Prozent auf ein 10-Jahres-Hoch. Es zeigt sich nun stabil, nach der zyklischen Erholung von der politischen und ökonomischen Instabilität der letzten Jahre“, so Fred Hogen, Director Retailer Services bei Nielsen in Deutschland. „Im Kontext der moderaten Inflation stiegen die Preise um 2,1 Prozent im Vergleich zu 2016.“

Entwicklungen im vierten Quartal


Das höchste Umsatzwachstum bei FMCG-Produkten unter den betrachteten EU-Ländern erreichte Ungarn mit einem Plus von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, gefolgt von der Slowakei (+7,5%). Finnland (+1,7%) und Belgien (+1,8%) verzeichneten das geringste Quartalswachstum.

Betrachtet man die fünf großen westeuropäischen Märkte, so liegt Spanien im vierten Quartal an der Spitze (+5,3%), gefolgt von Großbritannien (+4,0%). Deutschland klettert mit +3,7 Prozent auf Platz drei.

Die Lage in Deutschland


Die deutsche Wirtschaft entwickelt sich weiterhin positiv. 2017 betrug das Wirtschaftswachstum +2,2 Prozent, ein noch besseres Ergebnis als 2016 (1,9%) und 2015 (1,7%).

„Dies ist bereits das achte Jahr in dem die deutsche Wirtschaft wächst. Zurückzuführen ist dieser Trend hauptsächlich auf den Konsum privater Haushalte, der von einer sinkenden Arbeitslosenquote beeinflusst wird (5,7% für 2017)“, so Hogen. „Die FMCG-Branche wächst nicht ganz so stark wie die Wirtschaft, konnte jedoch einen Anstieg von 1,8 Prozent im Gesamtjahr 2017 erreichen. Dabei ist das Wachstum hauptsächlich wertgesteuert. Betrachten wir die Handelskanäle, weisen die Verbrauchermärkte mit 6,5 Prozent die höchste Wachstumsrate auf.“