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Schutzzölle: Leidtragend sind die Konsumenten

Die AVE warnt davor die Entscheidung der US-Regierung über die Erhebung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium tatenlos abzuwarten.
Schutzzölle: Leidtragend sind die Konsumenten © Pixabay / GDJ
 
„Es geht um weit mehr als Stahl und Aluminium: Mais, Reis, Orangensaft, Textilien und Schuhe sind nur wenige Produktbeispiele, die durch EU-Schutzzölle belegt werden. Produkte des täglichen Gebrauchs, deren Preiserhöhung sicher ist“ so Dr. Matthias Händle, Präsident der Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE). Höhere Preise, sinkender Wohlstand und breitflächige Arbeitsplatzverluste in den USA und der EU– die Negativspirale von protektionistischen Maßnahmen ist nie ein Nullsummenspiel und schadet allen Seiten, vor allem den Konsumenten und Bürgern.

Die AVE warnt davor die Entscheidung der US-Regierung über die Erhebung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium tatenlos abzuwarten: „Wir müssen schnellstmöglich die Verhandlungen über ein Zollabkommen, als kurzfristige und pragmatische Lösung, mit den USA, aufnehmen. Die Bundeskanzlerin hat hierbei unsere volle Unterstützung“ so Händle. „Die EU Kommission muss von ihrer abwartenden Position abrücken und Präsident Trump ein konkretes Verhandlungsangebot machen“ fordert Händle.