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DCX präsentiert Trends im Informationsmanagement

Auf der Digital Content Expo im Oktober in Berlin zeigen Experten, wie intelligente Verwaltung von Inhalten zum Erfolgsfaktor für Unternehmen wird.
© Publishing Exhibition GmbH & Co. KG
 
In vielen Unternehmen herrscht „Informationschaos“: Viele Inhalte werden an unterschiedlichen Stellen produziert, gespeichert und verbreitet. Die DCX Digital Content Expo bündelt mit dem neuen Schwerpunkt „Content Services“ technische Trends und Diskussionen zu dem Thema. Denn erfolgsrelevant sind diese Entwicklungen insbesondere für Unternehmen, deren Geschäft auf hochwertigem Content basiert.

Aktuell befindet sich das Informationsmanagement in einer Übergangsphase. „Seit 20 Jahren ist Enterprise Content Management (ECM) die Botschaft von Industrie und Analysten. Die rasanten Entwicklungen in IT und Kommunikationstechnik verändern nun das Bild. Wird Enterprise Information Management, Intelligent Information Management, Digital Workplace oder Content Services das Banner der Branche sein?“, fragt Dr. Ulrich Kampffmeyer, Managing Director der PROJECT CONSULT Unternehmensberatung GmbH, in der Ankündigung seines Keynote-Vortrags auf der neuen DCX-Bühne „Content Services and Content Marketing Stage“. Als Mitinitiator des neuen Messebereichs gibt er am Mittwoch, 10. Oktober 2018, zum Start in den Programm-Schwerpunkt einen Überblick über Geschichte, aktuellen Zustand und wichtige Veränderungen in der Szene. Zudem ist es ihm gelungen, internationale Koryphäen für das Thema auf die Messe für digitalen Content nach Berlin zu holen.

Zeit für neue, intelligente Ansätze


Greg Milliken, Senior Vice President of Marketing von M-Files, greift als weiterer Redner den roten Faden auf, den Kampffmeyer für das Programm gelegt hat: Herkömmliche Enterprise-Content-Management-Systeme, die sich auf ein einziges, zentrales System konzentrierten, seien nicht mehr zeitgemäß. In Zukunft gehe es darum, dass Menschen von jedem Gerät aus auf Informationen zugreifen können – und zwar dann, wenn sie diese benötigen, wie sie sie benötigen und egal wo sie gespeichert sind. „Künstliche Intelligenz hilft, die täglichen Aufgaben zu automatisieren und zu vereinfachen, und gibt den Mitarbeitern die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren“, so Milliken. In seiner Präsentation legt er dar, wie intelligentes Informationsmanagement zum Wettbewerbsvorteil wird.

Auch Richard Reed, VP Research and Development, von der Theum AG, konzentriert sich als Speaker auf die Möglichkeiten und Funktionsweisen von KI in diesem Themenfeld und erläutert, wie man damit die Agilität des Business steigern kann. Ein weiterer Podiumsgast ist Dr. Olaf Holst, Chief Technology Evangelist von Optimal Systems. Er skizziert Strategien zur Migration bestehender Lösungen von On-Premise- in Cloud- oder Hybrid-Cloud-Szenarien. Wie Unternehmen die Kundenprozesse digitalisieren können, ist das Thema von Dieter Weißhaar, CEO der Easy Software AG. Am Beispiel von After-Sales-Prozessen im Außendienst zeigt er agile Wege für eine erfolgreiche Transformation auf.

Die Zukunft des Informationsmanagements bietet Gesprächsstoff


Zum Abschluss des Programms am zweiten Messetag sind Technikentscheider aus Verlagen und weiteren Unternehmen, für die Content ein zentraler Erfolgsfaktor ist, zu einer Podiumsdiskussion eingeladen: Akronyme und Fachbegriffe dominieren die Branche für das Informationsmanagement. An welchen Trends sollte man sich orientieren? Dr. Kampffmeyer nagelt die Panel-Teilnehmer auf klare Aussagen fest. Morad Rhlid, Managing Director von SER Solutions International, und Dr. Hanns Köhler-Krüner, Managing Vice President Content Insight & Legal der Gartner Deutschland GmbH, diskutieren mit ihren Vorrednern.

„Wir möchten mit dem neuen Schwerpunkt deutlich machen, wie sich das Thema unter dem Begriff ‚Content Services‘ weiter entwickelt“, sagt Dr. Ulrich Kampffmeyer. „Wir brauchen einen Brückenschlag zwischen eher traditionellem ECM zu einem Content-Services-Gedanken, der nicht bei der reinen Content-Verwaltung aufhört. Digitalisierung und Automatisierung, die kreative Produktion und Verbreitung in Richtung Content Marketing, die Zusammenführung aller in den Unternehmen beteiligten Personen – nicht mehr und nicht weniger steht hier zur Diskussion“, sagt Dr. Ulrich Kampffmeyer.

Die Programmpunkte zum Schwerpunkt „Content Services“ finden alle in englischer Sprache statt.