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Maschinenbau: Schwaches Ergebnis zum Jahresende

Auftragsbücher in 2018 um erfreuliche reale 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefüllt. Allerdings schloss das Jahr mit einem schwachen Monat.
Maschinenbau: Schwaches Ergebnis zum Jahresende © Pixabay / PublicDomainPictures
 
Im Dezember 2018 verfehlte der Auftragseingang im deutschen Maschinenbau sein Vorjahresniveau um 8 Prozent. „Besonders enttäuschend war dabei der Rückgang im Inland um 10 Prozent“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. „Das Minus der Auslandsbestellungen von 8 Prozent lässt sich dagegen relativieren. Im Dezember 2017 gab es aus dem Nicht-Euro-Raum mehr Großanlagengeschäfte als zum Ende des vergangenen Jahres“, erläuterte er. Erfreulich ist, dass die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern im Dezember um 22 Prozent zum Vorjahr zulegen konnten. Aus den Nicht-Euro-Ländern kamen dagegen 17 Prozent weniger Bestellungen. "Erfreulich ist, dass die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern im Dezember um 22 Prozent zum Vorjahr zulegen konnten."

Im Gesamtjahr 2018 verbuchten die Maschinenbauer ein Plus der Inlandsbestellungen von 6 Prozent, die Auslandsorders legten um 4 Prozent zu. „Die Dynamik hat sich im Jahresverlauf zunehmend in das Inlandsgeschäft verlagert. Das ist eine positive Entwicklung, da die Bestellungen aus dem Ausland ohnehin schon auf hohem Niveau waren“, erklärte Wortmann. Die Orders aus den Euro-Ländern legten 2018 um 5 Prozent zu, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 3 Prozent mehr Aufträge.

Im Drei-Monats-Vergleich Oktober bis Dezember 2018 lagen die Bestellungen insgesamt um real 1 Prozent über dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um 1 Prozent sanken, legten die Auftragseingänge aus dem Ausland um 2 Prozent zu. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum wuchsen dabei um 11 Prozent, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 2 Prozent weniger Aufträge.