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Der erste digitale Pfandbon ist da

Kaufland testet in zwölf ausgewählten Filialen den „Smartbon“. Kunden können per App an Touch-Displays ihren Leergutbon digital generieren lassen.
Kaufland | 03.04.2019
© Kaufland
 
Pfandflaschen vor dem Einkauf abgegeben und den kleinen Papierbon beim Bezahlen vergessen? Für diese Situation gibt es jetzt etwas Neues bei Kaufland. Der Lebensmittelhändler testet in Süddeutschland den „Smartbon“. Ab Ende der Woche haben Kunden in zwölf ausgewählten Filialen über die Smartbon-App die Möglichkeit, sich an einfach zu bedienenden Touch-Displays ihren Leergutbon digital generieren zu lassen. Einlösbar sind die Bons dann in rund 150 Märkten in Süddeutschland.

Die Idee zu dem papierlosen Pfandbon hatte eine Kaufland-Mitarbeiterin. „Nach einer größeren Pfandrückgabe zeigte mein Pfandbon rund 30 Euro. Da man öfter an der Kasse erst einmal nach den Bons suchen muss, habe ich mich gefragt, ob es nicht möglich wäre, den Vorgang zu digitalisieren und den Bon in eine App zu integrieren“, beschreibt Dorothee Petzl, Customer Journey bei Kaufland, das Entstehen ihrer Idee.

Vorteile des Smartbons


Mit der einfach und intuitiv bedienbaren Smartbon-App geht kein Pfandbon mehr verloren. Ein großer Benefit im Zeichen der Nachhaltigkeit ist, dass sich durch die Digitalisierung bei über 660 Filialen jährlich rund 200 Millionen ausgedruckte Pfandbons einsparen ließen. Da die Bons durchschnittlich jeweils zwölf Zentimeter lang sind, ergebe das in Summe einen rund 24.000 Kilometer langen Papierstreifen.

Nutzung der App


Die Kaufland Smartbon-App steht im ersten Schritt im Google Play Store kostenlos zur Verfügung. Sehr bald wird die Nutzung auch für iOS-Geräte verfügbar sein. Nach dem Download der App „Kaufland Smartbon“ registriert sich der Kunde und kann entscheiden, ob er den Bon direkt oder erst bei einem der nächsten Einkäufe einlösen möchte. Dazu öffnet der Kunde beim Bezahlen einfach die App, lässt den Code an der Kasse scannen und schon wird das Pfand von dem Einkauf abgezogen. „Unser langfristiges Ziel ist eine deutschlandweite Einführung des Smartbons“, sagt Dorothee Petzl.