print logo

Von Customer Journey bis Social Selling: Lead Management Summit 2019

Am 9. und 10. April fand der marconomy Lead Management Summit bereits zum 7. Mal statt
Lead Management Summit 2019 © marconomy Friederike von Stackelberg
 

Am 9. und 10. April fand der marconomy Lead Management Summit bereits zum 7. Mal statt. Mit rund 300 Teilnehmern, 19 Vorträgen aus namhaften B2B-Unternehmen und 12 Barcamps war der Marketing-Fachkongress auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.

Der marconomy Lead Management Summit (LMS) ist seit sieben Jahren der Treffpunkt für alle Marketing- und Vertriebsverantwortlichen aus dem Mittelstand, die sich mit dem Thema „Lead Management“ beschäftigen. Vom Einsteiger bis hin zum Profi – der Fachkongress zeigte anhand von interaktiven Formaten, branchenübergreifendem Know-How-Austausch sowie Beispielen aus der Praxis, wie Lead Management im Unternehmen erfolgreich eingesetzt, aktuelle Entwicklungen und Trends umgesetzt und Lead Management Prozesse optimiert werden können.
Mit Fokus auf das Thema „Lead Management“ holte marconomy – das Fachportal für B2B Marketing und Kommunikation als Veranstalter des Kongresses Industrie-Unternehmen und Experten auf die Bühne, die aus ihrer Praxiserfahrung berichteten. Unter den verschiedenen Themenschwerpunkten wurden von der Einführung in das Lead Management, über Touchpoints und Leadqualifizierung bis hin zu den Themen Marketing und Sales Software sowie Content Marketing alle relevanten Themen im Lead Management Prozess abgedeckt.

Die Zukunft des B2B-Vertriebs, Social Selling und Einblicke in B2B-Unternehmen


Ein großes Thema, welches den Mittelstand aktuell umtreibt, ist der Vertrieb. Wird es den klassischen Vertrieb in Zukunft noch geben? Und welche Rolle wird das Marketing dahingehend spielen? Prof. Dr. Christian Schmitz von der Ruhr-Universität Bochum beschäftigte sich in seiner Keynote mit diesem Thema und stellte die Forschung des Sales und Marketing Departments der Universität vor. „Die Medien, die die Leute heute präferieren haben sich geändert“, so Schmitz. Das habe vor allem auch Auswirkungen auf den klassischen Vertrieb. Sogenannte „Cold Calls“ werden ignoriert und der Außendienst setze in Zukunft eher wichtige Impulse, als ganze Abschlüsse zu tätigen. Diese seien dann eher digital zu finden. Die Beschaffungsprozesse von B2B-Einkäufern beginnen der Forschung zufolge zu 83 Prozent über die Webseite des Anbieters. 50 Prozent der B2B-Einkäufer sind Millennials, weshalb sich das Einkaufverhalten auch weiter digitalisieren werde. Prof. Dr. Christian Schmitz sieht Szenarien, wie das „Aussterben des klassischen Vertriebs“ allerdings erst in ferner Zukunft: „Wir glauben, dass der Einfluss der Digitalisierung viel stärker wird als erwartet – das passiert aber nicht in den nächsten fünf Jahren.“
Neben dem Thema Vertrieb beschäftigten sich die Referenten des Lead Management Summit noch mit vielen weiteren relevanten Themen, die Auswirkungen auf die Customer Journey haben. Ein großes Thema war beispielsweise „Social Media“ – insbesondere Social Selling. Aus Vorträgen von Xing, SKF und Freundenberg erfuhren die Teilnehmer, wie sie ihren Social Media Auftritt in verschiedenen sozialen Netzwerken verbessern und damit auch Leads für ihr Unternehmen generieren können.
Weitere B2B-Unternehmen gaben Einblick in ihre gesamte Lead Management Strategie und den Prozess dahinter. So zeigte Elisabeth Steuber von der Albrecht Bäumer GmbH & Co. KG beispielsweise ihre Roadmap zur Lead Management Strategie. Wie die Customer Journey bei Continental aufgebaut ist, zeigten die Brüder Bonimir und Dubravko Dolic. Und wie wichtig Bewegtbild in der Content Strategie sein kann, präsentierte Anne Sutanto von der Adolf Würth GmbH & Co. KG.

Intensiver Austausch und interaktive Formate


Der Lead Management Summit 2019 wurde neben den praxisbezogenen Vorträgen auch für den Austausch untereinander und die interaktiven Formate gelobt. So fanden an beiden Tagen Barcamps statt, in denen sich die Teilnehmer gemeinsam mit einem Referenten zu einem bestimmten Thema austauschen oder ihre eigenen Projekte in der Gruppe besprechen konnten. Hier fanden Themen, wie beispielsweise Micro Targeting, Predictive Analytics oder auch Growth Hacking ihren Platz.
Julia Oppelt, Head of marconomy und Moderatorin des Lead Management Summit 2019 zieht Resümee: „Fast so zahlreich wie die Anmeldungen vor dem Summit, haben uns nach der Veranstaltung Lob, konstruktive Kritik und individuelle Wünsche erreicht. Es freut uns riesig, dass der Mitgestaltungswunsch der Teilnehmer so enorm ist. Auf diesem Weg möchten wir uns bei ihnen und gleichermaßen bei allen anderen Beteiligten bedanken: den Sponsoren und Ausstellern, den Referenten, dem Gremium und allen Medienpartnern. Es war uns ein Fest und wir freuen uns schon auf 2020!“

Der nächste Lead Management Summit findet am 1. und 2. April 2020 in Würzburg statt.


Spannende Praxiscases aus B2B-Unternehmen sowie Expertenvorträge können ab sofort bei marconomy eingereicht werden: julia.oppelt@vogel.de.
Auch nach dem Kongress bleibt Lead Management ein wichtiges Thema bei marconomy. Um auf dem Laufenden zu bleiben und nichts zum Thema Lead Management zu verpassen, gibt es einen Lead Management Newsletter bei marconomy.de. Hier können Sie sich dafür anmelden: marconomy.de/newsletter.
* Den ausführlichen Nachbericht sowie eine Bildergalerie zum Lead Management Summit 2019 finden Sie in Kürze auf marconomy.de.