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Fünf Schriftneuheiten vom Monotype-Studio setzen Impulse

Ein bunter Mix aus Neuentwürfen sowie Erweiterungen klassischer Familien
Monotype GmbH | 13.09.2019
Fünf Schriftneuheiten vom Monotype-Studio setzen Impulse © Pixabay / qimono
 
Monotype hat seine Schriftbibliotheken mit einer bunten Mischung von Neuheiten erweitert, darunter eine sachliche, aber warme Geometrische Sans, eine Superfamilie, die ein klassisches Schriftbild mit der Ästhetik des 21. Jahrhunderts verknüpft, die Erweiterung eines Klassikers mit arabischen Schriftschnitten und die überraschende Erweiterung einer 80er-Jahre-Superfamilie.

„Die Neuerscheinungen erlauben es professionellen Kreativen, ihre Projekte mit markanten und aufmerksamkeitsstarken Schriften zu veredeln.“, sagt Tom Rickner, Direktor des Monotype Studio Design. „Die neuen Designs, aber auch die Ergänzungen einiger Klassiker erweitern die Werkzeugpalette der Kreativprofis für Projekte jeder Art. Ich freue mich schon jetzt darauf die Schriften in Anwendungen zu sehen, die uns alle überraschen werden.“

Alle Neuheiten steht sofort über die Monotype Enterprise Font-Lösung zur Verfügung, ein Cloud-basierter Dienst, der Unternehmen das Entdecken, Verwalten, Bereitstellen und Teilen von Schriften so leicht wie möglich macht. Individuelle Lizenzen stehen – ebenfalls sofort – auf MyFonts.com zum Download bereit.

Ariata™


Entworfen von Malou Verlomme (Monotype Studio) bietet diese Familie drei stilistische Varianten: Text, Display und Stencil. Die Textschnitte sind robust konstruiert und eignen sich sowohl für Mengensatz und Kleingedrucktes als auch für Introtexte. Die Display-Gewichte sind „feingliedrig“ und dennoch stabil; im Titelsatz zeigen sie ihre wahre Größe. Die Stencil-Versionen sind eine außergewöhnliche und auffallende Alternative zu den beiden traditionellen Designs. Alle drei Ausprägungen werden in vier Strichstärken geliefert, von Regular bis Black, so dass sich eine stabile Ausstattung für einen breiten Anwendungsbereich ergibt: vom Editorial Design über Branding und Plakatdesign, bis hin zu Packaging, Game-Design, Buchumschlägen und Werbegestaltung.

FF Neuwelt™


Die vorzüglich ausgebaute geometrische Sans von Jens Gehlhaar, ist offen, einladend, gut lesbar und ausgesprochen attraktiv. Die Kombination von Klarheit und Persönlichkeit, sowie die Austattung mit 8 Strichstärken, zwei optischen Größen (Text, Display), den dazugehörigen Kursiven plus einer „sportlichen“ Inline-Headline-Schnitt (insgesamt 33 Fonts) machen FF Neuwelt zu einem Universaltalent. Dabei fühlt sich die Familie nicht nur im Analogen zu Hause, sondern gleichermaßen in der digitalen Welt. Dafür sorgen offene Formen und große Innenräume, die sogar den fetten Schnitten Extra Bold und Black im Kleingedruckten ein klares Schriftbild verleihen. All diese visuellen Vorzüge, sowie ihr Zeichenvorrat 783 Glyphen/Font machen die Familie zur Ideallösung im Branding- und Corporate-Design-Bereich.

FF Kievit Serif®


Kievit Serif verknüpft klassische Antiqua-Werte mit einer geradlinigen Formsprache des 21. Jahrhunderts zu einem klaren, lesbaren Type-Design. Die Familie entstand aus der Zusammenarbeit der renommierten Schriftentwerfer Michael Abbink und Paul van der Laan und ist die logische Erweiterung der FF Kievit Superfamilie, zu der noch FF Kievit Sans und FF Kievit Slab gehören. Geräumige Punzen, die große Mittellänge und offene Formen garantieren, dass FF Kievit Serif sowohl in Print als auch am Bildschirm eine hervorragende Lesbarkeit garantiert. Nicht gerade alltäglich für Serif-Familien: Kievit bietet sechs Strichstärken von Light bis Black plus die Kursiven dazu. Ihr Zeichenvorrat ist mit 700 Glyphen großzügig angelegt, darunter Kapitälchen, diverse Ziffernsätze, ausgefallene Ligaturen und ein Versaleszett.

Avenir® Arabic


Die arabische Erweiterung zur Avenir-Familie, einst entworfen von Adrian Frutiger, greift die geometrisch-humanistischen Wurzeln des legendären Klassikers auf, die Frutigers Schrift weltberühmt gemacht haben. Avenir Arabic wurde von Nadine Chahine entworfen und bietet sechs Strichstärken von Light bis Black. Die Spracherweiterung bietet die gleiche hohe Lesbarkeit wie das lateinische Original. Avanir Arabic unterstützt die OpenType-Funktionen für Arabisch und sowie die Windows-Codepage 1256 für arabische Zeichensätze.

Erweiterungen für die Lucida® Superfamilie


Sie ist das Lebenswerk von Charles Bigelow und Kris Holmes (Designstudio Bigelow & Holmes) … die Lucida-Superfamilie, die unter anderem die Schrift-Genres Sans, Serif, Script, Mono, Blackletter und viele weitere abdeckt. Nun kommen fünf neue Ergänzungen hinzu:

· Lucida Grande: Manche kennen sie noch aus dem Font-Menü des Macintosh Betriebssystems, nun kommt sie – überarbeitet und erweitert – in den freien Verkauf: Lucida Grande. Eine humanistische Sans mit großer Mittellänge, klarer Geometrie und luftiger Zurichtung. Jetzt in vier Strichstärken (Light, Regular, Bold, Black), mit echten Kursiven und 674 Zeichen pro Schriftschnitt.

· Lucida Grande Mono: Dieses vierschnittige Paket (Regular, Bold plus Kursive) entspricht in der Strichstärke, der Ausstattung und den vertikalen Proportionen Lucida Grande, aber alle Zeichen sind mit fester Breite angelegt. Ideal für Korrespondenzen, Programm-Code und alle gemischt mono/proportional zu inszenierenden Texte. Auch Lucida Grande Mono umfasst lateinische, griechische und kyrillische Zeichen.

· Lucida Console: Noch ein Grad robuster als Lucida Grande Mono ist die Bildschirm-Variante der Schrift: ebenfalls mono-spaced, aber mit noch einfacheren Formen, Winkeln und Kurven. Die vier Schnitte benötigen weniger Platz als herkömmliche Schreibmaschinen- und Mono-Schriften: ihr kompakter Look und ihre lebendige Kursive dürfte alle Kreative erfreuen, die einen echten Störer oder Blickfang suchen.

· Lucida Calligraphy: Lucida Calligraphy ist eine kalligrafische Interpretation, die vor 30 Jahren für den Einsatz am Bildschirm und für Laserdrucker konzipiert wurde. Es gab bisher nur einen Schnitt, jetzt wurde sie zu einer Familie mit fünf Strichstärken ausgebaut. Lucida Calligraphy verfügt über einen Standardzeichensatz, der die westlichen lateinischen Sprachen unterstützt.

· Lucida Handwriting: Eine lässige, verbundene Schreibschrift, die es ebenfalls jahrzehntelang nur als einzelnen Schnitt gab. Nun ist Lucida Handwriting in fünf Strichstärken erhältlich, von Light bis Black. Ihr minimalistisches Design überrascht mit temperamentvollen Versalien, die auch heute noch begeistern … sei es für Retro-Designs als auch für neue typografische Herausforderungen.