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Innovative Augmented Reality Installation im Kölner Zoo macht auf das Artensterben aufmerksam

Besucher des Kölner Zoos können vom 17. bis 28. Oktober vom Aussterben bedrohte Tiere als 3D-Animation erleben.
Snap Inc. | 17.10.2019
Snapchat 3D-Animationen: Asiatischer Elefant, Amurtiger und Philippinenkrokodil © Snap Inc.
 
Jeden Tag sterben auf der Erde bis zu 100 Tierarten aus.* Das ist nicht nur dramatisch, sondern hat auch weitreichende Folgen. Snapchat und der Kölner Zoo haben sich deshalb zusammengetan, um mittels Augmented Reality (AR) auf das weltweite Artensterben aufmerksam zu machen. Vom 17. bis 28. Oktober 2019 können Besucher des Kölner Zoos vom Aussterben bedrohte Tiere als 3D-Animation via Snapchat auf ihrem Smartphone erleben. Das gemeinsame Projekt unterstreicht die essentielle Arbeit, die Zoos mit ihrem Einsatz für Umweltbildung, Forschung und Artenschutz leisten. Damit Tiere in freier Wildbahn in Zukunft nicht nur als virtuelle Projektion zu sehen sein werden, sammeln der Kölner Zoo und Snapchat im Rahmen der gemeinsamen Aktion Spenden für aktuelle Artenschutzprojekte.

Ist Augmented Reality der Zoo der Zukunft?


Leere Lebensräume, in denen einst Tiere herumstreiften? Ohne die Artenschutzprogramme von Zoos könnte dieses Szenario schon bald zur Realität werden. Denn Zoos tragen dank ihrer Funktion als Arche mit dazu bei, Tiere vor dem Aussterben zu bewahren. Daher ist es wichtig, die Arbeit der Zoos zu unterstützen.

Der Rückgang der natürlichen Biodiversität schreitet massiv voran. Allein im vergangenen Jahr ist das Nördliche Weiße Nashorn funktionell ausgestorben. Um diese Gefahr begreifbar zu machen, hat Snapchat extra für den Kölner Zoo Augmented Reality Lenses entwickelt. Bis zum 28. Oktober 2019 haben Besucher des Kölner Zoos die Chance, über die Snapchat App eindrucksvolle 3D-Tieranimationen direkt auf dem eigenen Smartphone zu erleben und mit den bedrohten zu Arten interagieren. So lassen sich virtuelle Installationen von den gefährdeten Asiatischen Elefanten, den stark bedrohten Amurtigern und den vom Aussterben bedrohten Philippinenkrokodilen entdecken. Die Installationen sind auf der Wiese vor dem ehemaligen Elefantenhaus, auf der Tigeranlage und in der Terrariumsabteilung des Aquariums zu finden.
Ab November ist es für jeden Snapchat Nutzer in Deutschland möglich, die virtuellen Tiere zu erleben und mit ihnen zu interagieren – auch ohne Besuch des Kölner Zoos.

Gemeinsam für den Artenschutz


Mit der Kampagne möchten Snapchat und der Kölner Zoo darauf aufmerksam machen, dass den Zoos zukünftig mit ihrer Arche-Funktion eine immer bedeutendere Rolle in der Erhaltung gefährdeter Arten zukommen wird – auch für Wiederauswilderungen. Ohne entsprechende Schutzprojekte von Zoos und anderen Umweltschutz-Institutionen wären beispielsweise die Philippinenkrokodile schon bald in freier Wildbahn ausgestorben – und nur noch in Zoos oder der digitalen Welt erlebbar.
Diese Projekte brauchen finanzielle und gesellschaftliche Unterstützung, damit Artenschützer ihre Arbeit fortsetzen und das Artensterben verhindern können. Daher setzt sich das Unternehmen Snap auch finanziell für das Engagement des Kölner Zoos ein, der sich in mehr als 20 Projekten weltweit für den Erhalt der Biodiversität stark macht. Auch Snapchat Nutzer können selbst aktiv werden und mittels eines unterhalb der Snapchat Lenses platzierten Buttons für Artenschutzprojekte des Kölner Zoos spenden. Konkret fließen die bei der Aktion gewonnen Spenden in ein Wiederansiedlungsprojekt für die Rückführung von zwei Philippinenkrokodiljungtieren auf den Philippinen.

Prof. Theo B. Pagel und Christopher Landsberg, Vorstände des Kölner Zoos: „Wir danken Snap für die Unterstützung. Zoos koordinieren für 1.000 verschiedene Arten weltweit Zuchtprogramme. Nahezu die Hälfte der so gemanagten Tierarten steht als „gefährdet“ auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN). Ziel ist es, für genetisch variable und überlebensfähige Bestände in Menschenhand zu sorgen und nach Möglichkeit Tiere zur Auswilderung bereitzustellen. Aufgrund dieses Engagements der Zoos weltweit konnten bereits Tierarten wie Wisente, Kalifornische Kondore, Balistare, Przewalskipferde und Säbelantilopen vor dem Aussterben bewahrt werden.”