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Mit Acxiom Daten global agieren – trotz verschiedenster nationaler Gesetzgebungen

Der vor über 50 Jahren gegründete Informationsdienstleister Acxiom macht Daten über verschiedene Branchen hinweg global verfügbar.
Mit Acxiom Daten global agieren © fotolia / everythingpossible
 


- Im Fokus: Zentraler Blick auf globale Märkte und Kunden
- Herausforderung Daten: National unterschiedliche Verfügbarkeiten und Gesetzgebungen
- Weltweiter Trend zur Orientierung an EU-DS-GVO

Viele Unternehmen sind heutzutage in der globalisierten Welt geschäftlich aktiv. Dies hat auch einen unmittelbaren Einfluss auf den Datensektor. Daten und Technologien – und darauf aufsetzende Services – verändern unser Leben und das internationale Firmenhandeln. Unternehmen stehen vor einer schwierigen Ausgangslage, wenn sie zentrales Data-Mining und darauf basierendes kundenfokussiertes Bestands- und Neukundenmarketing selbstständig betreiben wollen. Neben ihren eigenen Daten greifen Firmen idealerweise auch auf externe Informationen zu, um die Trennkraft von statistischen Modellen zu erhöhen, beispielsweise für das Finden optimaler Angebote für jeden einzelnen bereits registrierten, aber auch jeden potenziellen neuen Kunden.
Jedoch hat jedes Land seine eigenen Gesetze, wenn es um Datenverfügbarkeit und Datenschutz geht. Um international erfolgreich und rechtssicher agieren zu können, sollten Unternehmen auf die Dienstleistungen von Anbietern zurückgreifen, die sich genauestens mit den länderspezifischen Konditionen auskennen. Der vor über 50 Jahren gegründete Informationsdienstleister Acxiom macht Daten über verschiedene Branchen hinweg global verfügbar.


Länderspezifische Differenzen hinsichtlich Legalität und Sensibilität der Daten

Die Wahrnehmung von Daten und vor allem ihre Nutzung unterliegen starken kulturellen, sozialen und rechtlichen Unterschieden. So ist es beispielsweise in den USA gang und gäbe, personenbezogene Ethnizitäts- oder Religionsdaten für werbliche Zwecke einzusetzen, beispielsweise um Werbung für einen Pizzalieferdienst an Menschen mit italienischer Herkunft oder Werbung für koschere Lebensmittel an Menschen mit jüdischem Glauben zu kommunizieren. In Europa und in vielen südamerikanischen Ländern ist die Verwendung solcher Daten stark eingeschränkt, weil sie zur Diskriminierung oder Bloßstellung von Personen herangezogen werden könnten.
Bei der Nichteinhaltung der gesetzlichen Bestimmungen ist zudem die Ahndung sehr unterschiedlich. Handelt es sich in EU-Ländern dabei um empfindliche Geldstrafen, führt der unrechtmäßige Umgang in anderen Ländern teilweise zu hohen Gefängnisstrafen. So kann beispielweise ein fehlerhafter Text der Datenschutzerklärung in Hong Kong zu einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren führen. Besonderes Augenmerk muss zudem auf den grenzüberschreitenden Datentransfer aus verschiedenen Ländern nach Deutschland liegen. Nur unter sorgfältiger Berücksichtigung der Voraussetzungen dürfen zum Beispiel russische Verbraucherdaten in Deutschland verarbeitet werden. Auch hier drohen teils drakonische Strafen.


Trend zur Vereinheitlichung der Gesetzgebung – Europa ist Vorreiter

Auch wenn momentan viele Länder jeweils unterschiedlichen nationalen Bestimmungen zur Datennutzung unterliegen und dabei länder- bzw. regionenübergreifende Vereinbarungen eingegangen sind, etabliert sich weltweit immer stärker das europäische Modell. Die Kopplung zwischen datenschutzrechtlicher Voraussetzung und freien Handelsabkommen mit Europa motiviert viele Länder, sich in diese Richtung zu bewegen. Dabei gilt die EU-DS-GVO, die im Mai letzten Jahres in Kraft getreten ist, als Vorbild.
Solange es global jedoch immer noch Unterschiede in der Datennutzung – sowohl kulturell als auch legal gesehen – gibt, haben Firmen die Aufgabe, dies entsprechend zu berücksichtigen. Acxiom hat sich mit seinem globalen Datenangebot darauf spezialisiert, das herrschende Chaos zu bewältigen. Dabei muss jede Quelle eines jeden Datums ein strenges Prüfverfahren („Due Dilligence“) durchlaufen. Erst nach erfolgreicher Kontrolle werden diese Daten in das zentrale System aufgenommen und dem Kunden zur Lizenzierung angeboten.
„Das richtige Navigieren durch die länderspezifischen Regelungen hinsichtlich der Datennutzung ist essentiell für unser Unternehmen“, so Carsten Diepenbrock, Geschäftsführer Acxiom Deutschland. „Nur indem wir jeweils lokale und überregionale Parameter der Datennutzung gewährleisten, können wir unseren international agierenden Kunden helfen, ihre Datenlizenzierung gesetzeskonform und effizient zu managen.