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Analyse: DAX-Konzern oder Startup – Hier gibt es die besseren Karrierechancen

Während die Arbeit in einem DAX-Konzern allgemein als sicher und gut bezahlt gilt, punkten Startups oft mit modernen Arbeitsmethoden.
WBS TRAINING AG | 11.12.2019
© Pixabay / Free-Photos
 
  • WBS AKADEMIE analysiert Mitarbeiter/-innen-Bewertungen von DAX 30-Konzernen sowie 30 der größten deutschen Startups
  • Startups bieten durchschnittlich etwas bessere Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten als DAX-Konzerne 
  • SAP schneidet als bester DAX-Konzern ab, Contentful als bestes Startup

Während die Arbeit in einem DAX-Konzern allgemein als sicher und gut bezahlt gilt, punkten Startups oft mit modernen Arbeitsmethoden und der Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. Doch wo haben Fachkräfte eigentlich die besseren Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten? Dieser Frage ist der Bildungsanbieter WBS AKADEMIE (www.wbsakademie.de) auf den Grund gegangen. Das Unternehmen hat insgesamt mehr als 47.000 Bewertungen auf Kununu und Glassdoor zu 30 der größten deutschen Startups sowie allen DAX 30-Konzernen ausgewertet.

 

Demnach werden die 30 analysierten Startups im Schnitt mit 3,62 von fünf möglichen Punkten in den Bereichen Karriere und Weiterbildung bewertet. Die DAX-Konzerne schneiden diesbezüglich etwas schlechter ab: Im Durchschnitt erreichen sie 3,47 von fünf Punkten.

 

Bei diesen DAX-Konzernen gibt es die besten und schlechtesten Karrieremöglichkeiten

Der insgesamt am besten bewertete DAX-Konzern ist SAP. Das baden-württembergische Software-Unternehmen wurde von seinen Mitarbeiter/-innen mit durchschnittlich 4,25 Punkten hinsichtlich der Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten benotet. Es folgen Fresenius (3,88 Punkte) und Covestro (3,85 Punkte) auf Platz zwei und drei. Auf den hintersten Rängen des DAX-Rankings landen die Deutsche Post (2,55 Punkte) sowie Fresenius Medical Care und MTU Aero Engines (jeweils 3,14 Punkte).

 

Sechs Startups schneiden besser ab als DAX-Champion SAP

Bei den Startups schaffen es insgesamt sechs Unternehmen, die Bewertung der SAP zu übertreffen. Unter ihnen schneidet der Content Management System-Anbieter Contentful mit 4,5 Punkten am besten ab. Direkt dahinter platzieren sich der Lufttaxi-Entwickler Lilium (4,48 Punkte) sowie die Berliner Startups WeFox und Unu (jeweils 4,38 Punkte).

 

Die letzten Plätze der Startup-Analyse belegen die Auto1 Group (3,14 Punkte), Home24 (2,85 Punkte), Dreamlines (2,57 Punkte) und Foodora (2,25 Punkte). Insgesamt erzielen nur fünf der 60 analysierten Startups und DAX-Konzerne in den Bereichen Karriere und Weiterbildung mehr Punkte als in ihrer Gesamtbewertung auf Kununu und Glassdoor – allesamt Startups. Dazu zählen unter anderem N26, Kreditech und Deposit Solutions.

 

Christoph Schüler, Leiter der WBS AKADEMIE kommentiert:

“Unsere Analyse zeigt, dass Mitarbeiter/-innen von Startups ihre Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Schnitt etwas besser bewerten als die Mitarbeiter/-innen von DAX-Konzernen. Die Ergebnisse zeigen aber auch, dass fast alle analysierten Unternehmen noch daran arbeiten müssen, ihre Mitarbeitenden in diesen Bereichen besser zu fördern. Schließlich erzielt fast kein Unternehmen diesbezüglich mehr Punkte als in der eigenen Gesamtbewertung auf Kununu und Glassdoor.

 

Wer gute Mitarbeiter/-innen langfristig halten will, muss diesen jedoch ausreichend Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten bieten. Davon profitieren Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen. Wir von der WBS AKADEMIE arbeiten deshalb seit Jahren mit Firmen unterschiedlicher Größen zusammen und konzipieren gemeinsam mit ihnen attraktive Inhouse Schulungen zur Förderung von Mitarbeiter/-innen und Betriebsabläufen.”

 

Das ist die Analysegrundlage

Um herauszufinden, ob Startups oder DAX-Konzerne bezüglich ihrer Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten besser bewertet werden, hat die WBS AKADEMIE insgesamt rund 47.891 Bewertungen auf Glassdoor und Kununu zu den DAX 30-Konzernen sowie 30 der größten deutschen Startups analysiert. Dabei berücksichtigte das Unternehmen lediglich Startups mit Hauptsitz in Deutschland, die mit mehr als 10 Millionen Euro finanziert wurden und insgesamt mehr als 30 Bewertungen auf beiden Plattformen erhalten haben.