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Social-Media-Seiten der Top 10 Banken im Storytelling-Check

Instagram- und Facebook-Kanäle der deutschen Finanzhäuser im Check. Deutsche Bank und Landesbank Baden-Württemberg führen das Ranking an.
Ranking der Instagram-Seiten © Mashup Communications GmbH
 

Viele Menschen denken, dass es in der Welt der Finanzen ausschließlich um Zahlen geht. Im Kern ist das natürlich richtig: Finanzwelt und Wirtschaft befassen sich mit kalten, harten Fakten und Logik. Diese werden mit Nummern, Statistiken, Tabellen und Grafiken dargestellt. Doch um sie leicht verständlich an die Kunden zu kommunizieren, eignen sich Storytelling-Techniken. Mit ihnen können Geschichten rund um Produkte und Unternehmen emotional und packend erzählt werden. Die PR- und Brand-Storytelling-Agentur Mashup Communications hat analysiert, inwieweit diese Techniken auch auf den Social-Media-Plattformen der Top Banken in Deutschland eingesetzt werden. In dem erstellten Social-Media-Report werden auch die noch bestehenden Potentiale aufgezeigt, welche die Finanzhäuser umsetzen können.

 

Gerade in der Finanzbranche ist sowohl für die Ansprache von Kunden als auch potenziellen Bewerbern eine zielgruppengerechte Kommunikation wichtig.  In der Finanzbranche geht es schließlich in erster Linie um Vertrauen. Um einen ersten Eindruck von einem Geldinstitut zu erhalten, erfolgt die Recherche heutzutage oft über die Social-Media-Kanäle.  Mashup Communications  enthüllt im  Social-Media-Storytelling-Report , wie gut die Top 10 Banken* in Deutschland ihre Facebook- und Instagram-Kanäle bereits nutzen, um sich darzustellen und neue Kunden zu gewinnen oder zu binden, bzw. welche ihr Potential noch nicht ausschöpfen. (*laut Bilanzsumme 2018) Die Deutsche Bank sowie die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) führen beide Rankings an und verstehen es bereits sehr gut, Unternehmenswerte anhand von Mitarbeitergeschichten zu vermitteln und ihre Markenidentität durchgehend zu präsentieren.

 

Anhand der fünf Unterkategorien "Look & Feel", "Content", "Storytelling", "(Mehr)-Werte" und "Aktivität" wurden die Instagram- und Facebook-Auftritte der Banken jeweils getrennt voneinander bewertet und pro Kanal zu einer Gesamtbewertung addiert, bei der maximal 30, bzw. 28 Punkte erreicht werden konnten. Aus diesem Grund kommt es vor, dass einige Banken in den beiden Rankings sehr unterschiedlich abschneiden. Ein Beispiel dafür ist unter anderem die KfW Bank, die nur den Instagram-Kanal bespielt und hier einen sehr gelungenen Auftritt präsentiert, allerdings keinen Facebook-Account besitzt. Ähnliches gilt für die Nord LB, die wiederum nur den eigenen Facebook-Account bedient, jedoch noch keine Beiträge auf dem Instagram-Account gepostet hat. Da sich die Zielgruppen auf den beiden Plattformen zunehmend unterscheiden, ist es hier wichtig, die jeweilige Community zeitgemäß und den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend zu adressieren.

 

Die  Rankings zeigen, dass die meisten Banken bereits aktiv ihre Accounts auf Facebook und Instagram nutzen, um ein positives Image zu erzielen. Storytelling wird hierfür schon teilweise genutzt und ist auf einem guten Weg. Einige der Banken erzählen gekonnt die Geschichte hinter ihrer jeweiligen Brand und verstehen es bereits, das staubige Image aufzubrechen und die Kunden oder mögliche Bewerber in ihren Bann zu ziehen. Dies tun sie unter anderem, indem sie Mitarbeiter über das Unternehmen und ihren Weg bei der jeweiligen Bank berichten lassen. Auf diese Weise können die Unternehmenswerte vermittelt und eine persönliche Bindung zu den Kunden und potentiellen Bewerbern aufgebaut werden. Andere Finanzunternehmen haben allerdings noch nicht das Potenzial der Kanäle ausgeschöpft oder bespielen sie noch gar nicht, wie zum Beispiel die Landesbank Hessen-Thüringen oder Unicredit. Die Präsenz der Banken auf den Social-Media-Kanäle bietet demnach noch Luft nach oben. Die detaillierten Bewertungen zu den einzelnen Finanzunternehmen und Kategorien können Sie im Social-Media-Report von Mashup Communications nachlesen.