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PR in Zeiten von Googles SERP-Features

Eine veränderte Bedeutung des Handwerks durch SEO und Daten.
Markengold PR | 09.01.2020
PR in Zeiten von Googles SERP-Features © Pixabay / pixelcreatures
 

Lag bis vor einiger Zeit der Fokus noch hauptsächlich auf erzielter Reichweite und Backlinks, hat die PR durch die zunehmende Veränderung der Internetnutzung und der Verwendung von Suchmaschinen eine zusätzliche Bedeutung erfahren. Die Berliner PR-Agentur markengold PR (www.markengold.de) klärt zum Potenzial der SEO in der PR in Zeiten der Google SERPs auf. 

"Allerspätestens seit dem letzten Google Update BERT im Oktober 2019 finden sich abseits bezahlter Ads auf der ersten Suchergebnisseite kaum noch Suchergebnisse. Stattdessen werden Google-User mit Antwort-Boxen, Shoppingergebnissen, Google Maps, Videos, Bildern, Featured Snippets und Ähnlichem konfrontiert. Das Ergebnis für Unternehmen ist im Gros der Fälle ein starker Einbruch der organischen Zugriffszahlen – und das häufig trotz unverändertem Ranking. Dem lässt sich durch SEO-PR entgegenwirken" sagt Christina Eulgem, Geschäftsführerin der Berliner PR-Agentur markengold PR. 

So wird mittlerweile, auch durch die vermehrte Nutzung von Smart Speakern und Sprachassistenten, häufig in ganzen Fragen (Long Tail) statt nach einzelnen Keywords (Short Tail) gesucht. Hier blendet Google dann nicht etwa Suchergebnisse ein, sondern liefert gleich die Antworten mit. Diese Antworten setzen sich in einer Vielzahl der Fälle aus den ersten drei Suchergebnissen zu einem Keyword zusammen: "Hier lässt sich durch Erwähnungen etwa in sehr reichweitenstarken Online-Medien mit PR gezielt ansetzen, um die Auffindbarkeit bei Google zu verbessern. So wird es für Unternehmen und deren Produkte möglich, zu bestimmten Suchbegriffen ohne Google AdWords sogar noch vor dem ersten Ergebnis zu landen", führt Eulgem aus. 
Wichtig ist hier, dass Agenturen ihre technische Kompetenz ausbauen: "Tools wie etwa Searchmetrics oder SISTRIX erlauben Trends aufzuspüren, Themenkomplexe zu erkennen und zu sehen, was die Zielgruppe bewegt. Man muss sie nur einsetzen wollen (und können). So wird es möglich, häufig gestellte Fragen in der PR aufzugreifen, konkret zu beantworten und damit schlussendlich auch SERP-Features zu beeinflussen." 

Generell wird das SEO-Potenzial in der PR noch häufig unterschätzt. Auch die damit in Zusammenhang stehenden Daten werden in den meisten Kommunikationsagentur noch stiefmütterlich behandelt. So sollten vorhandene Insights bereits in der Konzeptions- und Planungsphase einfließen: "Daten aus Suchmaschinen erhöhen massiv die Planbarkeit und steigern den effektiven Nutzen der Kommunikationsarbeit. So lassen sich Lücken in der Kommunikation von Konkurrenten identifizieren, Nischen erkennen und Chancen nutzen. Sei dies über optimierten Content, bestimmte Timings, die Erschließung aktueller Entwicklungen oder die gezielte Platzierung relevanter Keywords in der Kommunikation."