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Social Media Marktentwicklung 2019: Steigende Werbeausgaben für Branding zum Jahresende

Neue Werbeinventare und Werbeformaten werden positiven Einfluss auf Preisentwicklung haben.
© pixabay / mohamed Hassan
 

esome, der Media Outcome Manager aus Hamburg, veröffentlicht die Social Media Market Insights für das werbestarke vierte Quartal 2019. Die Market Insights veranschaulichen die Werbemarkt- und Preisentwicklungen des vergangenen Quartals auf den sozialen Netzwerken, basierend auf der Auswertung von Werbekampagnen, die esome umgesetzt hat. Werbetreibende können aus den Market Insights Learnings für ihre eigenen Aktivitäten generieren, erhalten einen Ausblick auf die Entwicklung des Social-Advertising-Marktes und finden Orientierung für künftige Kampagnen auf den interaktiven Plattformen.

 

Preisentwicklungen im vierten Quartal 2019

Das vierte Quartal war mit dem Black Friday und dem turbulenten Weihnachtsgeschäft auch im vergangenen Jahr das werbestärkste Quartal des Jahres. Mit 29 Prozent Anstieg wurden besonders Branding-Kampagnen bei der Steigerung der Werbeausgaben berücksichtigt. Trotz wachsenden Wettbewerbs um die Werbeinventare im vierten Quartal, waren die Inventarpreise auf Grund des stetig steigenden Volumens an Werbeinventar und des Anteilswachstums von Instagram niedriger als im Vorjahr. 

 

Black Friday als werbestärkster Tag im gesamten Weihnachtsgeschäft - vor allem begründet durch den Budget-Anstieg für Videokampagnen

Nach vergleichsweise günstigen Inventarpreisen zu Beginn des Monats November stiegen die Preise sowie die Werbeausgaben ab der zweiten Novemberwoche bis zum Black Friday stark an. Mit 40 Prozent über dem Quartalsdurchschnitt erreichten die Inventarpreise am Black Friday ihr Quartalshoch. Vor allem der starke Wettbewerb um Inventare für Videokampagnen waren Treiber für diesen signifikanten Preisanstieg.

 

Den Preisanstieg zum Weihnachtsgeschäft durch geschickte Mediaplanung umgehen

Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Nutzer stieg in der Woche um den Black Friday deutlich stärker als im restlichen Jahr. Dabei hat sich die Verteilung der Werbeausgaben auf die verschiedenen Kampagnenziele zwischen den Plattformen deutlich unterschieden. Für Werbetreibende, deren Kampagnen in Q4 nicht konkret auf den Black Friday abzielen, empfiehlt es sich dementsprechend mit einer langfristigen und durchdachten Mediaplanung die ruhigeren Phasen vor und nach dem Event für sich zu nutzen.

 

Neue Werbeinventare und Werbeformate werden positiven Einfluss auf die Preisentwicklung haben

Im Verlauf der letzten Quartale konnte eine abgeschwächte, aber doch typische Saisonalität in den Werbeausgaben und Preisen auf den sozialen Plattformen festgestellt werden. Das insgesamt niedrigere Preis-Niveau im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die Erweiterung verschiedener Werbeinventare zurückzuführen.  Dieser Trend ist auf Grund des stetigen Ausbaus der Vermarktungsmöglichkeiten auf den noch jungen Plattformen wie Pinterest, Tiktok oder Twitch auch für das nächste Jahr zu erwarten. Darüber hinaus werden durch neue „Shoppable“ Werbeformate die Inventare auf vielen Plattformen erweitert und im Jahr 2020 den Fokus auf das Thema Social Commerce erhöhen.