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Covid 19 und die Profiteure der CORONA-KRISE

Unter dem Strich, da sind sich alle einig, wird es deutlich mehr Verlierer als Gewinner durch die Corona-Krise geben.
BAUHERRENreport GmbH | 25.03.2020
© BAUHERRENreport GmbH
 

Sowohl auf Weltwirtschaftsebene als in einzelnen Ländern bzw. Staaten zeichnet sich das bereits ab. Politiker bemühen sich derweil, mit Versprechen zu beruhigen und das Schlimmste noch abzuwenden, ohne die Entwicklung der Corona-Pandemie wirklich sicher einschätzen zu können.

Weltweite Wirtschaftskrise nicht mehr zu verhindern

Die Welt steht vor einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Die Bundesregierung spricht von -5% Einbruch der Wirtschaftsleistung, die Wirtschaftsweisen schon von -10%. Von bis zu -20% Negativwachstum weltweit gehen andere Wirtschafts-Institute aus, was einer Katastrophe von desaströsem Ausmaß gleichkommt.

Es gibt aber auch Gewinner in der Corona-Krise

Es gibt allerdings nicht nur Verlierer. Einige Bereiche profitieren in der Krise massiv und werden ihre Geschäftsmodelle dadurch nachhaltig festigen und ausbauen können. Paket- und Lieferdienste gehören dazu, Lebensmittelmärkte, Drogerien, Desinfektionshersteller und Apotheken, Tiefkühlkost-Distributeure, aber auch Software-Hersteller, Online-Dienste und hoffentlich bald auch die Hersteller geeigneter Impfstoffe.

Allerdings ist es ein Glücksspiel, z.B. Termine und damit Ware bei Lieferdiensten von Supermärkten oder Restaurants zu bekommen. Gleiches gilt für professionelle Lieferangebote. Ohne die vielen privaten Unterstützer wären insbesondere ältere Menschen oft regelrecht aufgeschmissen.

Homeoffice beschert Softwareherstellern hohe Zuwächse   

Die massive Umstellung von Bürojobs auf Home-Office hat nicht nur eine erstaunliche Flexibilisierung der Arbeitswelt gebracht. Sie hat den Markt für Video- und Chat-Programme explodieren lassen. 30% Zuwachs in einer Woche sind keine Seltenheit (Microsoft) und sprechen für eine spätere Nachhaltigkeit auf hohem Niveau auch nach der Corona-Krise.

Haltbare Produkte stehen bei Verbrauchern im Fokus

Lebensmittelmärkte, Drogerieketten und Apotheken können sich über ein sattes Umsatzplus freuen. Von 10-15% ist allgemein die Rede. Nudeln, Seife, Toilettenpapier, Reis und haltbare Produkte sind die Renner im Sortiment – ein klarer Umsatzvorteil für Handelsunternehmen aus diesem Segment.

Gesundheitsschutzartikel mehr denn je gefragt

Alles, was dem Schutz vor Corona dient, ist ebenfalls mehr denn je gefragt. Atemschutz-Masken, Schutzanzüge und alle Hygienemittel gehören dazu. Die Nachfrage übersteigt die Kapazität um ein Vielfaches. Sagrotan meldet exorbitante Produktions- und Umsatzzuwächse im Bereich der Desinfektionsmittel. Leerkäufe sind zur traurigen Wahrheit und Regel geworden. Apotheken stellen Desinfektionsmittel mittlerweile selber her, weil sie nicht ausreichend mit Produkten beliefert werden können usw.

Hoffnungsträger Pharmaindustrie

Zudem gibt es Hoffnungsträger, die erst noch zu Siegern der Corona-Krise gekürt werden müssen: Die Pharmaunternehmen, die fieberhaft dabei sind, wirkungsvolle Impfstoffe gegen Covid 19 zu entwickeln. Neben vielen tausend anderen gehören auch die deutschen Unternehmen CureVac und Qiagen dazu.

So gibt es unter dem Strich nicht nur Verlierer, sondern auch Profiteure der Corona-Krise!

Verantwortlich: Theo van der Burgt (c/o BAUHERRENreport GmbH)