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SAP übernimmt mit Emarsys führenden Anbieter für Kundenbindung

Emarsys soll Teil des Geschäftsbereichs SAP Customer Experience werden.
SAP SE | 01.10.2020
© freepik / tascha1
 

SAP SE hat heute den Abschluss einer Vereinbarung zur Übernahme von Emarsys bekanntgegeben, einem führenden Anbieter von Omnichannel-Kundenbindungs-Plattformen in der Cloud.

Mit der Plattform von Emarsys können Unternehmen effektiver und persönlicher mit ihren Kunden in Kontakt treten. Durch die Erweiterung ihres Portfolios im Bereich Customer-Experience durch Emarsys ermöglicht SAP ihren Kunden, künftig eine sehr stark personalisierte Kontaktaufnahme mit Endkunden in Echtzeit – über alle Kommunikationskanäle hinweg, z.B. E-Mail, Mobilgeräte, soziale Netzwerke, SMS und das Internet. Unternehmen werden so unterstützt, jede Interaktion mit ihren Kunden relevant und wirkungsvoll zu machen. Emarsys bietet eine innovative und leicht zu bedienende, vollständig integrierte, cloud-basierte Marketing-Plattform.

„Emarsys in unser Customer-Experience-Portfolio mit aufzunehmen und mit SAP S/4HANA sowie der Experience-Management-Technologie von SAP und Qualtrics zu kombinieren ist für diesen Markt ein großer Schritt nach vorne“, sagt Christian Klein, Vorstandssprecher der SAP. „Der Erfolg von Marken hängt heute davon ab, wie gut sie darin sind, Endkunden in ihre Markenwelt mitzunehmen und Erwartungen der Kunden an die Marke zu erfüllen. Dazu müssen sie Daten aus dem Front-Office mit dem Back-Office verbinden und individuelle Kunden-Feedbacks mit einfließen lassen. Sobald die Transaktion abgeschlossen ist, wollen wir unsere Kunden und deren Marken in die Lage versetzen, Kundendaten nahtlos mit allen anderen Geschäftsdaten zu verbinden, einschließlich der Daten aus Kunden-Feedbacks. Unser Ziel ist, ein ‚Commerce anywhere‘-Portfolio anzubieten, mit dem unsere Kunden über alle Kanäle und zu jeder Zeit digital und höchst personalisiert mit Endkunden kommunizieren können.“

„Die Technologien für die Kundenbindung haben sich in den letzten zehn Jahren enorm weiterentwickelt. In dieser Zeit ist Emarsys zu einer führenden Plattform gewachsen, die wirklich personalisierte, digitale eins-zu-eins-Interaktionen zwischen Marken und Kunden über alle Kanäle hinweg ermöglicht“, sagt Bob Stutz, Präsident von SAP Customer Experience. „Mit der Technologie von Emarsys und mit SAP-Customer-Experience-Lösungen können Unternehmen Trends aus dem Handel mit ihrem Backoffice verknüpfen und können Endkunden auf deren bevorzugten Kommunikationskanälen ansprechen – mit relevanten und konsistent personalisierten Nachrichten. Endkunden können ihre bevorzugten Kommunikationsformen dabei frei wählen.“

„Emarsys hat viele Innovationen ins digitale Marketing gebracht“, sagt Ohad Hecht, CEO von Emarsys. „Die Zusammenarbeit mit SAP, einem führenden globalen Unternehmen mit einem kontinuierlichen Engagement für Höchstleistung und Innovation in der Customer Experience, ist ein wichtiger nächster Schritt in unserer Unternehmensentwicklung. Wir erwarten, dass unsere Kunden und Partner nach genehmigter Übernahme schnell von den Synergien zwischen der Emarsys-Plattform und dem Customer-Experience-Portfolio von SAP profitieren werden.“

„Der Erfolg auf dem heutigen Markt hängt davon ab, ob Marken ihren Kunden personalisierte Erlebnisse liefern. Diese beruhen auf einer ganzheitlichen Sicht auf jeden einzelnen Kunden, die digitale Daten zur Kundenbindung mit Daten aus der Lieferkette in Echtzeit verbindet“, sagt Hagai Hartman, Gründer und Chief Innovation Officer von Emarsys. „Gemeinsam können Emarsys und SAP eine neue Blaupause für den digitalen Handel schaffen, bei dem der Verbraucher im Mittelpunkt steht.“

Emarsys wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Ahorner, Hagai Hartman und Daniel Harari in Wien gegründet. Emarsys hat über 1.500 Kunden weltweit und mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 13 Niederlassungen, darunter London, Berlin, Sydney und Budapest sowie in der US-Zentrale in Indianapolis. Emarsys soll Teil des Geschäftsbereichs SAP Customer Experience werden. Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden für das vierte Quartal 2020 erwartet. Der Kaufpreis und andere finanzielle Rahmenbedingungen der Transaktion werden nicht bekannt gegeben.