print logo

Corona treibt Digitalisierung im Großhandelseinkauf voran

zentrada wächst im Jahr 2020 um fast 100 Prozent.
Performance "daily Pickers" and "daily Buyers" zentrada Europe 2018-2020 © zentrada.network GmbH & Co KG
 

Lange Zeit waren sowohl der Großhandel im Vertrieb als auch der Einzelhandel in der Beschaffung sehr vorsichtig in der Nutzung digitaler Kanäle. Mit dem Ausfall vieler Handelsmessen und der reduzierten Reisetätigkeit gewinnen Marktplätze und Onlineshops auch im gewerblichen Einkauf von Handelsware massiv an Bedeutung.

zentrada, Europa’s größte Beschaffungsplattform für Konsumgüter, berichtet im Corona Umfeld von einem starken Wachstum in Nutzung und Transaktionen. Zudem zeigen die Bestellungen auch eine deutliche Verschiebung von Sortimenten und Konsumtrends.

Home Office, Lockdown und wirtschaftliche Krisenstimmung verändern das Einkaufsverhalten in Corona Zeiten nachhaltig. Nicht nur der Onlinehandel profitiert, sondern auch die Sortimente verschieben sich zu allem, was im häuslichen Umfeld und Leben eine Rolle spielt. Und da die Konsumenten in Krisenzeiten sparen, spielt bei Neuanschaffungen das Preis-Leistungsverhältnis eine wichtigere Rolle als Markenwerte.

Auch im Großhandelseinkauf zum Weihnachtsgeschäft zeigt sich die Verschiebung drastisch: “Die Menschen werden auch Weihnachten noch stärker in ihren eigenen vier Wänden verbringen und den ein oder anderen Urlaub streichen. Deshalb steigt die Nachfrage nach weihnachtlichen Dekorationen und allem, was die nostalgische Stimmung zu Hause fördert”, erklärt zentrada.Deutschland Managerin Martina Schimmel.

Bei bis zu 300 Neuregistrierungen pro Tag, 150.000 Nutzern pro Monat und fast 100 Prozent Wachstum im Transaktionsvolumen für das laufende Jahr haben die europaweiten zentrada Plattformen nicht nur den wirtschaftlichen Durchbruch, sondern auch eine attraktive Größe für viele europäische Top-Lieferanten erreicht. 

zentrada wurde in Deutschland gegründet, macht inzwischen aber 70% seiner Umsätze im europäischen Ausland. Dabei entwickeln sich einzelne Länder noch unterschiedlich. Während Zentraleuropa mit Deutschland, den Niederlanden und Frankreich führen, hinken Spanien, Italien und Südosteuropa nicht im Wachstum, aber im Niveau noch hinterher.

“Wir verbinden die große Zahl an unabhängigen Händlern mit den großen Lieferanten und erfolgreichsten Sortimenten in Europa”, beschreibt zentrada-CEO Ingo Schloo die Strategie und Mission.

Ergänzend zum klassischen Marktplatz Geschäft mit zentraler Bestell- und Finanzabwicklung sind heute zirka 100.000 Artikel direkt über zentrada.Distribution europaweit lieferbar.

“Neben dem ständigen Ausbau unserer Sortimente planen wir in 2021 mit dem kompletten Relaunch unserer Marktplatz- und Shop Designs sowie dem verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Sortimentsempfehlung, das Wachstum auf hohem Niveau zu halten”, erklärt Ingo Schloo die weitere Entwicklung.
Dass zentrada neben Innovativen und Digitalisierung auch immer stärker auf persönliche Kundenberatung in inzwischen 10 Sprachen setzt, verstärkt die Kundenbindung und das Wachstum.

“Handel heißt Wandel” - und auch wenn es dabei nicht nur Gewinner geben kann, bietet die Onlinebeschaffung dem selbständigen Handel mehr Flexibilität und damit neue Umsatzchancen.