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Familienunternehmer fordern Corona-Wirtschaftsgipfel

Betriebe und ihre Mitarbeiter brauchen eine Perspektive. Pauschal-Lockdown kostet Milliardenbeträge.
Familienunternehmer fordern Corona-Wirtschaftsgipfel © pixabay / Free-Photos
 

Am Mittwoch treffen die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel ein weiteres Mal zusammen. Immer mehr Länder legen eigene Vorschläge für einen stufenweisen Ausstieg aus dem Lockdown vor, während wichtige Bundespolitiker sich weigern, über eine Öffnungsperspektive zu sprechen.

DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern einen Wirtschaftsgipfel, um einen Wiederöffnungsplan mit klar definierten Stufen auf den Weg zu bringen. „Der Pauschal-Lockdown über das ganze Land und ganze Branchen kostet die gesamte Gesellschaft jede Woche Milliardenbeträge. Die Betriebe und ihre Mitarbeiter brauchen eine Perspektive“, so Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands DIE FAMILIENUNTERNEHMER. „Bei der Öffnungsstrategie müssen neben dem Inzidenzwert weitere Parameter eine Rolle spielen, zum Beispiel auch die Auslastung unseres Gesundheitssystems. Es werden sicher auch nicht alle Branchen zur selben Zeit im vollen Umfang öffnen können, aber wir brauchen klare Kriterien, wann wer sein Geschäft in welchem Umfang wieder öffnen darf. Auch regionale Unterschiede bei den Inzidenzwerten müssen einbezogen werden. So machen beispielsweise Rostock und Tübingen vor, wie erfolgreiche Pandemie-Bekämpfung aussehen kann.“