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Innovationsschub durch Corona: So arbeiten Marketing-Teams heute

Eine Studie zeigt, dass allein in den letzten 12 Monaten 77 Prozent der Marketingabteilungen eine digitale Kollaborationslösung eingeführt haben.
Frontify AG | 15.11.2021
Innovationsschub durch Corona: So arbeiten Marketing-Teams heute © Frontify AG
 

Die Pandemie hat Innovationen in Marketing-Teams beschleunigt. Eine aktuelle Studie des Brand Management Experten Frontify zeigt, dass allein in den letzten 12 Monaten 77 Prozent der Marketingabteilungen eine digitale Kollaborationslösung wie ein Digital Asset Management Tool eingeführt haben, um die Zusammenarbeit in hybriden Teams zu erleichtern.

 

Wie arbeiten Marketing-Teams aktuell und wie hat sich die Arbeitsweise verändert? Das hat Frontify zusammen mit Dynata in einer aktuellen Studie im DACH-Raum untersucht. Insbesondere in den letzten zwei Jahren standen Marketing-Teams vor der Herausforderung, ihre Aktivitäten verstärkt in den Online-Bereich zu verlagern. Gleichzeitig haben sich zusätzlich durch Home Office und Remote Teams neue Herausforderungen ergeben. Die Recherche und Bereitstellung von Dateien wie beispielsweise Dokumenten, Bildern, Videos, Design- und Markenelementen etc. kostet enorm viel Zeit im Arbeitsalltag. Zudem geben einige der Befragten Personen an, mit externen Partnern sowie Dienstleistern zu arbeiten, was teilweise zu zusätzlichem Aufwand führt. 77 Prozent der Befragten haben deshalb in den letzten 12 Monaten digitale Kollaborationslösungen wie beispielsweise ein Digital Asset Management System (DAM) eingeführt. Ein Problem, das immer noch häufig auftritt, ist die Verletzung von Bildrechten – insbesondere bei Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden.

Marketing-Teams verbringen viel Zeit mit Freigabeprozessen und Abstimmungen

Denkt man an die Arbeit von Marketing-Verantwortlichen, stehen Brainstormings und die Entwicklung neuer Konzepte ganz oben auf der Agenda. Die Studie belegt, dass tatsächlich knapp die Hälfte der Befragten die meiste Arbeitszeit damit verbringt. Etwa ein Drittel gibt allerdings an, die meiste Arbeitszeit für Freigabeprozesse, Abstimmungen und die Suche von Dateien und Dokumenten zu verwenden. Einer der Gründe, warum die Recherche und Bereitstellung von Dateien so viel Zeit in Anspruch nimmt, sind intransparente Ablageorte. Die Unterlagen werden entweder in verschiedenen Ordnern im Firmennetzwerk, auf dem lokalen Computer der Mitarbeitenden oder in verschiedenen Cloud-Programmen gespeichert. Um die Effizienz zu steigern und die Kollaboration in hybriden Teams zu ermöglichen, setzen Marketingabteilungen in den letzten 12 Monaten verstärkt auf digitale Tools.

Verletzung von Bildrechten ist ein akutes Problem

Neben der Zeitersparnis ist auch das Management von Urheberrechten ein Argument für ein DAM System. Insbesondere in Konzernen, wo verschiedene interne und externe Beteiligte mit der Marke arbeiten, ist das Thema Urheberrechtsverletzung ein wiederkehrendes Problem. Weit über die Hälfte der Unternehmen ab 500 Mitarbeitenden geben in der Studie an, dass sie in der Vergangenheit bereits Probleme mit der Verletzung von Bildrechten hatten. Bei kleinen Unternehmen bis 49 Angestellten hatten bisher nur ein Viertel damit zu kämpfen. Fast jedes zweite Teammitglied gibt an, einen hohen Verwaltungsaufwand für die Klärung der Bildrechte zu haben. Auch die Übertragung der Bild- und Videodateien kostet sehr viel Zeit und stört bei 28 Prozent der Befragten den Workflow. 65 Prozent sind der Meinung, dass eine Plattform wie ein DAM die Probleme mit Bildrechten beheben kann.