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70 Prozent der Deutschen achten beim Onlineshopping auf die soziale Verantwortung von Marken

Die Mehrheit der 18- bis 30-Jährigen (80 Prozent) gibt an, dass sie bei einem Online-Kauf Wert auf die soziale Verantwortung der Unternehmen legt.
70 Prozent der Deutschen achten beim Onlineshopping auf die soziale Verantwortung von Marken © freepik / monsterstudio
 

Packlink, die europäische Paketzustellplattform, hat heute eine Studie über die unterschiedlichen Online-Einkaufsgewohnheiten der Europäer vorgestellt. Es handelt sich um die bisher größte Studie zum Onlineshopping mit mehr als 5.000 Befragten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich. Das Ranking hebt wichtige Trends im elektronischen Handel hervor, wie z. B. das generationenübergreifende Umweltbewusstsein.

Wie die COP26 zeigt auch diese Studie das Engagement der jüngeren Generation für die Umwelt: Eine große Mehrheit der 18- bis 30-Jährigen (80 Prozent) gibt an, dass sie bei einem Online-Kauf Wert auf die soziale Verantwortung der Unternehmen legt. Obwohl diese Altersgruppe den Trend anführt, ist dieses Bewusstsein wirklich generationenübergreifend: 72 Prozent der 30-40-Jährigen achten beim Einkaufen ebenfalls auf dieses Kriterium. Der Anteil der über 55-Jährigen liegt zwar unter dem nationalen Durchschnitt (70 Prozent), ist aber mit 56 Prozent immer noch hoch.

Etwa zwei von drei Deutschen sind bereit, für umweltfreundliche Verpackungen und Versendungen mehr zu bezahlen.

Die Studie zeigt, dass deutsche Verbraucher gerne online einkaufen. 88 Prozent der Befragten geben an, im letzten Monat einen Online-Einkauf getätigt zu haben, und fast jeder Dritte (32 Prozent) sagt, dass er mindestens einmal pro Woche einen Kauf tätigt.

„Letzte Weihnachten haben wir einen Anstieg der Online-Einkäufe um 36 Prozent verzeichnet. Die Auswirkungen der Pandemie auf dieses Verhalten sind unbestreitbar. Aber diese neueste Studie zeigt, wie sehr sich diese neuen Gewohnheiten dauerhaft in unseren Gewohnheiten verankern“, sagt Noelia Lazaro, Marketing Manager von Packlink.

Einige Daten zeigen auch, dass die Verbraucher große Marktplätze bevorzugen: Vier von fünf Europäer gehen zuerst zu Plattformen wie Amazon, eBay oder Aliexpress, im Vergleich zu kleinen Online-Shops (6 Prozent).  

„Der E-Commerce-Sektor ist ein wachsendes Phänomen auf dem deutschen Markt und 2021 war sicherlich das Jahr der Konsolidierung. Für das Jahr 2022 können wir als einen der Haupttrends eine starke Zunahme der Online-Präsenz kleiner und mittlerer Unternehmen vorhersehen“, so Noelia Lazaro.

Was das Budget betrifft, so geben sieben von zehn Deutschen (71 Prozent) im Durchschnitt mehr als 50 Euro pro Monat für Online-Einkäufe aus, jeder Vierte sogar mehr als 100 Euro.

Die beliebtesten Produkte, die online gekauft werden, sind Geschenke (44,2 Prozent) sowie Lebensmittel und Bücher (jeweils 29 Prozent).

Unterschiede zwischen den europäischen Ländern

Zu den wichtigsten Unterschieden, die in durch die Studie ermittelt wurden zählt, dass, dass die Deutschen die zweitgrößten Ausgaben tätigen (26 Prozent geben mehr als 100 Euro pro Monat aus), hinter den Franzosen (27 Prozent), aber weit vor den Spaniern, die in 43 Prozent der Fälle angeben, weniger als 50 Euro pro Monat auszugeben. Deutschland ist auch der Markt, auf dem die meisten Lebensmittel (29 Prozent) online gekauft werden.