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Remote Consulting – Neue Kundenerwartungen und Erfolgsvoraussetzungen

Akzeptanz für Remote-Prozesse steigt auf Kunden- und Beraterseite an. Art der Leistungserbringung wandelt sich stark.
© freepik / senivpetro
 

Die Akzeptanz für Remote-Projekte ist infolge der Corona-Pandemie sowohl unter Consultants als auch deren Beratungskunden deutlich angestiegen. Dennoch begrüßen rund 60 Prozent der Berater und Mandanten einen persönlichen Erstkontakt und betrachten diesen als förderlich für eine Kooperation. Ist der Kontakt einmal hergestellt, können Beratungsprozesse ohne Schwierigkeiten mit dem wesentlichen Erfolgsfaktor Vertrauen auch remote abgebildet werden. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle Themendossier „Remote Consulting – Managementberatungsprojekte erfolgreich umsetzen“ des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Lünendonk & Hossenfelder. Es ist ab sofort unter www.luenendonk.de kostenfrei verfügbar.

Kunden setzen auf vertraute Begleiter
Das Themendossier basiert auf detaillierten Tiefeninterviews sowie Desk Research. Das Lünendonk-Team befragte sowohl Managementberater von KPMG Consulting als auch Stakeholder von Beratungsprojekten. Neben einer teils deutlichen Professionalisierung von Auswahl- und Einkaufsprozessen bei den Mandantinnen und Mandanten begrüßen beide Seiten die höhere Taktung bei Abstimmungs-Calls. Dynamik und Geschwindigkeit nehmen bei Remote-Beratungsprojekten generell zu, und größere, teilweise internationale Teams, können besser eingebunden werden. Ein weiterer Vorteil für die Kunden besteht in der zeitlich effizienten Anhörung mehrerer Beratungsanbieter im Pitch. In der finalen Auswahl des Projektpartners zeigt sich hingegen der Stellenwert einer persönlichen Vertrauensbasis zwischen den Beteiligten: Gerade wenn es sich um Themen von hoher strategischer Relevanz handelt, greifen Mandanten auf bewährte Partner aus internen Preferred Supplier Lists zurück.

„Was die Inhalte der Remote-Beratungsprojekte angeht, sind nur wenige Veränderungen zu erwarten“, so Lünendonk-Geschäftsführer Jörg Hossenfelder, Autor des Themendossiers. „Nach Einschätzung der Hälfte der Befragten liegt der Investitionsschwerpunkt nach wie vor auf der digitalen Transformation. Cyber Security und Cloud stehen ganz oben.“ Entsprechend wird von den Consultants eine ausgeprägte IT-Kompetenz erwartet.

Vor allem agil soll es sein
Was sich künftig nach Einschätzung der Consultants und deren Kunden ändern wird, ist die Art der Leistungserbringung. 70 Prozent der Befragten gehen von einem Anstieg der Remote-Beratungsarbeit über die Pandemie hinaus aus. Zudem gewinnt agiles gegenüber klassischem Projektmanagement für 90 Prozent der Unternehmen und Beratungen an Bedeutung. Klar ist auch: Ohne ein Netzwerk aus Partnerdienstleistern wird es künftig nicht gehen. So setzen rund drei Viertel der Befragten auf ein Ökosystem aus Leistungserbringern, die in der Projektkonzeption und -umsetzung unterstützen.

Bezug
Das aktuelle Themendossier „Remote Consulting – Managementberatungsprojekte erfolgreich umsetzen“ ist ab sofort kostenfrei unter www.luenendonk.de erhältlich.