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Konzerne überzeugen mit hochwertiger HR-Kommunikation

Die Arbeitswelt entwickelt sich in einem rasanten Tempo, hin zu mehr Sinn, Flexibilität und Vereinbarkeit mit dem Privatleben.
NetFederation GmbH | 28.07.2022
Konzerne überzeugen mit hochwertiger HR-Kommunikation © freepik / pressfoto
 

Hybrides Arbeiten, Purpose, Flexibilität –Arbeitgeber müssen sich den neuen Gegebenheiten des Arbeitsmarktes anpassen, um auch in Zukunft Talente für sich gewinnen zu können. Der HR Benchmark der Beratungsagentur NetFederation aus Köln zeigt: Die 50 größten deutschen Konzerne erkennen den Wandel an und überarbeiten ihre digitale Kommunikationsstrategie. Die Telekom AG präsentiert dieses Jahr die hochwertigste digitale HR-Kommunikation, gefolgt von der Fresenius SE und der Otto GmbH.

Die Arbeitswelt entwickelt sich in einem rasanten Tempo, hin zu mehr Sinn, Flexibilität und Vereinbarkeit mit dem Privatleben. Themen wie Generationswechsel, hybrides Arbeiten und Fachkräftemangel stellen HR-Abteilungen in Unternehmen vor große Herausforderungen. Sie sind gefordert, umzudenken, ihre Kommunikation zu überarbeiten und Strategien anzupassen.

Der HR Benchmark der Beratungsagentur NetFed stellt dieses Jahr fest: Die Konzerne lassen sich auf die veränderte Arbeitswelt ein und passen ihre digitale HR-Kommunikation konsequent an.

„Wir konnten dieses Jahr eine ganz klare digitale Ausrichtung in den Kommunikationsstrategien der HR-Abteilungen feststellen. Während vergangenes Jahr noch an einigen Stellen geschlafen und der Wandel zu langsam angegangen wurde, überzeugen viele Karriere-Websites dieses Jahr mit Erlebbarkeit, umfassender und ansprechender Darstellung des Unternehmensprofils und interaktiven Tools zur Jobsuche“, so Christian Berens, Geschäftsführer bei NetFederation.

Die Auswirkungen der Pandemie, die Digitalisierung und auch das gesteigerte Bewusstsein der Gesellschaft für sozialpolitische Themen zeigen sich in der heutigen Arbeitsrealität von Recruitern und Personalverantwortlichen. Arbeitnehmer:innen fordern Veränderungen geradezu heraus. Und sie fragen nach: Wie steht das Unternehmen zu Vertrauensarbeit und Homeoffice? Wie digital ist die Kommunikation im Team? Was sind die Werte des Unternehmens? Und sind diese mit der Wertschöpfungskette vereinbar?

„Wenn Unternehmen hier keine vernünftigen Antworten liefern, sind die Bewerbenden ganz schnell wieder weg. Aber nicht nur die Inhalte sind wichtig – auch die Aufmachung des HR-Bereichs, das Design und die Usability. Informationen müssen leicht auffindbar sein, Stellenangebote teilbar und auch für die mobile Darstellung optimiert“, erklärt Berens. „Es geht schlichtweg darum, die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppen zu kennen, sie zu überzeugen und für das Unternehmen zu gewinnen. Hier haben die HR-Bereiche im vergangenen Jahr großartige Arbeit geleistet, die sich sehen lassen kann.“

Besondere Fortschritte haben die untersuchten Unternehmen in der Bewerberansprache gemacht. Sowohl Azubis, Schüler:innen und Studierende (98 %) sowie Berufseinsteiger (96 %), Berufserfahrene (88 %) und Führungskräfte (70 %) werden auf einem Großteil der HR-Seiten direkt angesprochen und mit Informationen versorgt. Auch die Candidate Journey verbessert sich zunehmend: Inzwischen stellen 88 % Bewerbungstipps zur Verfügung, 90 % geben einen Überblick über den Bewerbungsprozess.

„Auch die Bedeutung von Social Media nimmt im HR-Kontext konstant zu“, erklärt Berens. „LinkedIn und Xing führen hier als Karriere-Portale natürlich die Liste an, aber auch Youtube und TikTok werden inzwischen von rund einem Viertel der Unternehmen eingesetzt. Hier kann man sehen, dass die Konzerne mutiger werden und insbesondere die Zielgruppenansprache für die junge Generation in den Fokus nehmen.“

Nachholbedarf gibt es laut Benchmark im Bereich Chat-Option und direkte Ansprechpartner. „In unserer schnelllebigen Zeit sollte die Möglichkeit bestehen, als Bewerber:in direkt mit einem Unternehmen oder der Ansprechperson in Kontakt zu treten – persönlich oder per Chat. In diesem Bereich ist noch Spielraum. Ich bin sicher, dass da in den kommenden Jahren noch einiges passieren wird. Denn so digital unsere Welt auch ist, HR ist und bleibt People Business. Die Kommunikation ist entscheidend.“