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Deutsche Post sucht Deutschlands Demokratie-Briefmarke

Die Abstimmung im Internet ist unter www.briefmarke-fuer-demokratie.de gestartet und läuft bis zum 27. November.
Deutsche Post Group | 08.11.2022
Deutsche Post sucht Deutschlands Demokratie-Briefmarke © Deutsche Post Group
 

Im August hat die Deutsche Post Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aufgerufen, eine Briefmarke zum Thema "Demokratie" zu gestalten. Rund 900 junge Menschen sind dem Aufruf zur Teilnahme an diesem einmaligen Briefmarken-Gestaltungs-Wettbewerb gefolgt und haben ihre Ideen der Deutschen Post übersandt. Eine prominent besetzte Jury hat aus diesen Einsendungen eine Vorauswahl der zehn besten Motive getroffen. Nun haben Briefmarken-Interessierte, Postkunden und Demokratie-Verfechter die Möglichkeit, in einem öffentlichen Online-Voting für ihren Favoriten zu stimmen. Die Abstimmung im Internet ist unter www.briefmarke-fuer-demokratie.de gestartet und läuft bis zum 27. November. Die ersten drei Plätze erhalten einen Geldpreis, das Sieger-Motiv wird dann am 1. Juni 2023 als offizielle "Deutschland-Briefmarke" in einer Auflage von ca. 3,3 Mio. Stück erscheinen. Die Bekanntgabe der Gewinner:innen erfolgt Anfang Dezember.

Zentrale Themen der eingereichten Motive sind Wahlen, Meinungsfreiheit, Diversität, Frieden und Gleichheit, oftmals mit sehr reflektierten Erklärungen der Jugendlichen, warum sie sich für dieses oder jenes Motiv entschieden haben. Dabei reicht die künstlerische Palette der Vorschläge von Bunt-, Filzstift- und Aquarellzeichnungen über Grafikprogramme bis hin zu Collagen. Neben vielen individuellen Einsendungen gibt es auch solche von Schulen, die die Aktion zudem dazu genutzt haben, um das Thema Demokratie, aber auch das Briefeschreiben und Briefmarken im Politik- oder Kunstunterricht wieder mehr in den Fokus zu stellen. "Fun Fact": Rund 85 Prozent der Einsendungen kommen von Mädchen bzw. jungen Frauen.

Die Schirmherrschaft für diese besondere und bisher einmalige Aktion hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Partner dieses Wettbewerbs sind u.a. die Bundeszentrale für politische Bildung, Stiftung Deutsche Jugendmarke, Stiftung Lesen, Democracy International und der Bund Deutscher Philatelisten. Die Jury, die die Vorauswahl der zehn besten Motive von insgesamt rund 900 Einsendungen getroffen hat, besteht u.a. aus diesen Personen und Institutionen: Neven Subotic (Ex-Profifußballer und Stiftungsleiter der Neven Subotic Stiftung), Katharina Swinka (Generalsekretärin der Bundesschülerkonferenz), Jochen Till (Autor), Florian Sandmann (Vorsitzender Junge Presse e.V.), Katja Hinze (Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bildung), Jürgen Vogel (Schauspieler), Marianne Kothé (Abteilungsleiterin Leitung und Kommunikation im Bundesministerium der Finanzen) und der Grafik-Professor Uli Braun (FH Würzburg) als Sachverständiger.