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Internationaler Vergleich: Deutschland und USA haben am wenigsten „Sport Engager“

Weltweit sagen die befragten „Sport Engager“ am häufigsten (51 Prozent), übertragene Sport-Sendungen live im Fernsehen zu schauen.
Internationaler Vergleich: Deutschland und USA haben am wenigsten „Sport Engager“ © freepik / panya8510
 

Sport ist im Leben vieler Menschen präsent. Man kann einerseits selbst Sport treiben, oder sich andererseits mit Sport und verschiedenen Sportarten in den Medien auseinandersetzen. Im Zusammenhang mit letzterem befasst sich das neue YouGov Whitepaper „The Global Sports Media Landscape“ mit den „Sport Engagern“, also mit jenen Personen, die sich auf bestimmte mediale Art und Weise mit Sportarten beschäftigen, die sie verfolgen. In Deutschland sind dies 55 Prozent der Gesamtbevölkerung. Dieser Wert ist im internationalen Vergleich eher gering. Der Durchschnitt in 18 von YouGov untersuchten Märkten liegt bei 67 Prozent. Lediglich US-Amerikaner beschäftigen sich medial noch etwas seltener mit den Sportarten, die sie verfolgen (53 Prozent). Am häufigsten beschäftigen sich Befragte aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie aus Indonesien damit (jeweils 89 Prozent).

Sport-Interaktion via Social Media in Deutschland am wenigsten verbreitet

In östlichen Ländern und Märkten ist es auffallend stärker verbreitet als in westlichen, sich in den sozialen Medien, wie auf Facebook, TikTok, Instagram oder Snapchat, mit dem Sport, den man verfolgt, auseinander zu setzen: In Singapur und Hongkong tut dies knapp mehr als die Hälfte der jeweiligen „Sport Engager“ (jeweils 52 Prozent), in Indonesien 48 Prozent, in Indien 47 Prozent.

Am seltensten ist das Verfolgen oder Beschäftigen von Sport in sozialen Netzwerken in Deutschland verbreitet: 14 Prozent aller „Sport Engager“ hierzulande verfolgen ihre Sportarten über Social Media. Dies sind allein 5 Prozentpunkte weniger als in Frankreich oder Italien (jeweils 20 Prozent) oder 6 Prozentpunkte weniger als in Spanien und Dänemark (jeweils 22 Prozent).

Live-Sport im TV schauen ist häufigste Art, mit Sport medial zu interagieren

Weltweit sagen die befragten „Sport Engager“ am häufigsten (51 Prozent), übertragene Sport-Sendungen live im Fernsehen zu schauen. Diese Aussage treffen deutsche „Sport Engager“ wiederum überdurchschnittlich häufig (59 Prozent). International am häufigsten sagen dies „Sport Engager“ aus Großbritannien (68 Prozent) und aus Frankreich (67 Prozent). Befragte in Asien oder dem Nahen Osten tun dies hingegen seltener, beispielsweise 31 Prozent der „Sport Engager“ in Singapur oder 33 Prozent jener in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Das internationale YouGov Whitepaper „The Global Sports Media Landscape“ untersucht, über welche Medien-Kanäle sich Verbraucher in 18 untersuchten Märkten mit Sport aktiv beschäftigten. Die Studie geht zudem der Frage nach, wie sich der Medien-Konsum von Sportinhalten verändert bzw. verschoben hat.