print logo

Aktueller Bericht zum IMEX-Politicians' Forum zeigt: Kongress-Branche fördert Wirtschaftswachstum

Frankfurt am Main, 13. September 2010: Mit einer großen Beteiligung und spannenden Diskussionen fand das achte Politicians' Forum der Messe "IMEX - incorporating Meetings made in Germany - The Worldwide Exhibition for incentive travel, meetings and events" am 26. Mai 2010 in Frankfurt statt.


Hauptbestandteil der Diskussionen war, dass die Tagungs- und Kongressbranche einen integralen Bestandteil zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums darstellt. Dies verdeutlicht auch ein heute veröffentlichter Bericht zum Forum. Der vollständige Bericht des Politicans´Forum sowie eine Zusammenfassung stehen unter http://www.imex-frankfurt.com/politforum.html zur Verfügung.

So haben Tagungen und Kongresse eine große wirtschaftliche Bedeutung und bringen darüber hinaus weitere klare Vorteile für nationale und regionale Regierungen und die Einwohner. Diese sind jedoch vielmehr als nur rein finanzieller Natur, der wirkliche Wert von Meetings liege letztendlich im ganzheitlichen Sinn, in dem was für die Delegierten, die Organisation und die Gemeinschaft erreicht wird.

Unter der Leitung von Michael Hirst, Träger des britischen Verdienstordens (OBE) und Chairman der UK Business Visits and Events Partnership, beschäftigte sich das Forum auch mit einem weiteren interessanten Diskussionsthema: dem Unterschied von Geschäftsreisen und Urlaubsreisen.

Diskutiert wurde neben Tagungen und Kongressen auch der positive Einfluss von anderen Event-Typen wie Sportfeste, politische und kulturelle Veranstaltungen auf die Zukunft der Branche und der Entwicklung des Veranstaltungsortes.

Als Teil der "New Vision"-Projektreihe der IMEX findet das Politicians' Forum jedes Jahr unter der Federführung des Joint Meetings Industry Council (JMIC), das Mitglieder von internationalen Meeting-Verbänden vertritt, statt. Das Forum wird von der IMEX in Zusammenarbeit mit European Cities Marketing (ECM), einem Netzwerk führender Tourismus- und Convention-Bureaus aus über 100 europäischen Städten, und AIPC (International Association of Conference Centres) organisiert. Im achten Jahr des Bestehens nahmen 32 Politiker aus 16 Nationen sowie 63 Führungskräfte der internationalen Tagungs- und Kongressbranche teil.

Strategisches Werkzeug für das Wirtschaftswachstum

Der erste Redner des Forums war Rod Cameron, Direktor von AIPC, der ein Fallbeispiel präsentierte, wie Tagungen und Kongresse als strategische Werkzeuge für die wirtschaftliche Entwicklung wirksam eingesetzt werden können. Er stellte fest: "Wir neigen dazu, unseren Erfolg an den gestiegenen Übernachtungszahlen und Umsätzen zu messen. Dabei plant und organisiert niemand ein Meeting oder nimmt daran teil, um im Hotelzimmer zu bleiben oder im Restaurant zu essen. Vielmehr sollten die Erfolge zählen wie Wissenstransfer, Forschung und Produktentwicklung sowie Fortschritte im Business-, Bildungs- und Technologiebereich."

Cameron wies insbesondere die politischen Entscheidungsträger darauf hin, die enormen Vorteile der Ausrichtung von Meetings und Events für die jeweilige Region nicht zu unterschätzen. "Über die Ausrichtung von Tagungen, Kongressen und Events hat die Kommune die Chance, sich selbst zu profilieren, Netzwerke aufzubauen und dafür zu arbeiten, dass nicht nur die Tourismusbranche sondern vielmehr die gesamte wirtschaftliche Entwicklung davon profitiert", so Cameron.

Samuel Koo, Präsident und CEO der Seoul Tourismus Organisation, verwies auf die Entwicklung von Korea als ein internationaler Ort für die Meeting- und Event-Industrie. In Anbetracht dessen, dass die südkoreanische Branche noch in den Kinderschuhen steckt, erklärte Koo wie die aktuellen Erfolge doch dazu geführt haben, eine zuvor skeptische Regierung von der Rentabilität der Meeting-Branche zu überzeugen.

Hein Verbruggen, Präsident von SportAccord und Ehrenmitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), erläuterte unterdessen den Nutzeffekt für die Ausrichtung von internationalen Sportveranstaltungen. Beijing und Vancouver dienten hier als Beispiele. Verbruggen betonte insbesondere Investitionen in den Städten, Verbesserungen in der Nachhaltigkeit, gesellschaftliches Erbe und das enorme Medien-Echo, die unvergleichliche Gelegenheiten für die Zukunftsfähigkeit dieser Regionen generierten.

Unterstützung aus der Politik

Weitere am Forum beteiligte Redner waren: Leigh Harry, JMIC Präsident und CEO aus dem von der IMEX preisgekrönten Melbourne Convention Centre Australien; Oliver Lepine, Vorsitzender der Convention Division of European Cities Marketing (ECM) und Direktor von Biarritz Tourism, Frankreich; Edgar Hirt, Präsident von AIPC (International Association of Convention Centres) und Managing Director des Congress Center Hamburg; Regis Labeaume, Bürgermeister der Stadt Quebec, Kanada und Svend Olling, Abteilungsleiter im dänischen Außenministerium, Dänemark.

Präsentationen zu Themen wie Konferenzzentren den Wirtschaftswachstum fördern können, ein Jahr voller Veranstaltungen in Quebec und ein Blick darauf, wie Dänemark im letzten Jahr eines der größten politischen Veranstaltungen - die UN Konferenz zum Klimawandel in Kopenhagen - ausgerichtet hat, führten zu spannenden Debatten unter den Delegierten.

Die IMEX-Gruppe plant im Rahmen der Einführung der IMEX America in Las Vegas im Oktober 2011 ein vergleichbares Forum für politische Vertreter aus Nordamerika.

Vertreter von Städten, Kongresszentren, Fremdenverkehrsämtern und anderen Organisationen sind herzlich eingeladen einen lokalen Politiker für die Einladung zum nächsten IMEX Politicians' Forum zu nominieren. Mehr Informationen sind bei Debbie Woodbridge per Email an debbie.woodbrige@imexehibitions.com erhältlich.


Über GCB German Convention Bureau e. V.

Das GCB vermarktet Deutschland international und national als nachhaltigen und innovativen Standort für Kongresse, Tagungen und Events.