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Anzeigenumsätze der Zeitschriften steigen um fast 11 Prozent

Positiver Jahresauftakt - überproportionales Wachstum bei den Printmedien

Mit einem Wachstum bei den Bruttoanzeigenumsätzen von 10,9 Prozent
sind die Zeitschriften überproportional gut ins neue Jahr gestartet.
Das geht aus den am Donnerstag von Nielsen Media Research
veröffentlichten Zahlen für die Bruttowerbeumsätze der Monate Januar
und Februar hervor. Die Publikumszeitschriften konnten danach mehr
als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt wachsen, der um 4,8 Prozent
zulegte. Zeitungen steigerten ihre Bruttowerbeeinnahmen um 4,4
Prozent, TV um 2,3 Prozent, Radio um 0,6 Prozent und
Fachzeitschriften um 0,2 Prozent.

Insgesamt wurden in Publikumszeitschriften in den ersten beiden
Monaten des Jahres Anzeigen im Wert von fast 607 Millionen Euro
geschaltet. Insbesondere die Branchen Automobil, Finanzen, Touristik,
Pharmazie und Dienstleistungen erhöhten ihre Werbespendings in
Magazinen überdurchschnittlich. Holger Busch, Geschäftsführer
Anzeigen Marketing im VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger,
begrüßte die Entwicklung, warnte aber gleichzeitig vor überzogenen
Erwartungen: "Die positiven Zahlen bestätigen die deutlich
verbesserten Konjunkturerwartungen bei Unternehmern und Verbrauchern
für das laufende Jahr, spiegeln aber auch den Einbruch im
Anzeigengeschäft von Anfang 2005 wider." Für das Gesamtjahr 2006 geht
der VDZ weiterhin von einem Anzeigenwachstum von rund zwei Prozent
aus.



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