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Apps steigern Durst auf Video-to-Go

Apps und Videos professionell in der Unternehmenskommunikation nutzen.
ComSat Media GmbH | 16.08.2011
Smartphones machen das Internet mobil. Das ist nicht Neues. Bereits 20% der Internetuser, so die aktuelle Onlinestudie von ARD/ZDF, gehen per Smartphone oder Tablet ins Netz.

Tatsächlich ist „Mobil“ aber ein anderes Internet. Viel Content wird über spezielle Apps angeschaut und nicht über die eigentliche Webseite, denn gute Apps verbinden Inhalte mit neuen Anwendungsmöglichkeiten. So sind Nachrichten, Bilder und Videos in einer App schneller zugänglich und können gespeichert oder mit Freunden geteilt werden. Weiter personalisieren Smartphone-Anwendungen Inhalte und greifen direkt auf das leistungsstarke Interface der Geräte zu. Vieles, was mit einer Webseite nur schwer möglich ist. 3 von 9 verkauften Handys sind bereits smart und der Nutzer macht mehr und mehr von den Möglichkeiten Gebrauch. Der Grund: erfolgreiche Apps bieten viel und sind einfach zu bedienen.

Dass Video einer von mehreren aktuellen Trends im Netz ist, lässt sich schwer bestreiten. Das gilt im mobilen Internet, schon jetzt mehr als im normalen Internet.
Die bewegten Bilder werden auch nicht – wie so manch andere virtuelle Erscheinung – wieder aus dem Netz verschwinden. Und so lädt die leichte Bedienung ein, das Handy ständig in der Hand zu halten und überall diese Möglichkeiten zu nutzen. Schließlich will man auch in der U-Bahn, am Flughafen oder im Stau auf dem Laufenden bleiben und Video-to-Go ist die bequemste Art dies zu tun.

Alan Wurtzel, President, Research & Media Development bei NBC Universal, bestätigte dies in einem Interview. Er wies darin auf den hohen Stellenwert hin, die Apps für Videoinhalte und deren Nutzung spielen werden. Als Erfolgsfaktoren nannte Wurtzel die einfache Nutzung, Schnelligkeit und clevere Funktionen.

Webvideomarkt wächst – Mobile Videos wachsen stärker

Im Moment scheint die Entwicklung sich selbst zu überholen. Google Trends – also ein Indikator für aktuelle Webinteressen – zeigt seit Anfang 2010 einen Sprung für „mobile Video“. Zeitgleich zum Verkaufsstart von Apple’s iPad. 2011 steigt die Bedeutung für Video-to-Go weiter. Das iPad2 und die ersten Tablets mit Google’s Android Betriebssystem erklären dies gewissermaßen. Smartphones mit ihren verhältnismäßig kleinen Displays sind nicht gerade ideal zum Videos schauen - Tablets oder „Pads“ haben ein größeres Display und sind so gerade zu prädestiniert für Video-Konsum.
Die Zahlen sprechen für sich: „Mobile“ wird in Sachen Video schon bald die meist genutzte Quelle zum Anschauen von Videoinhalten Online sein! Videoportale mit massig Zulauf sind schon da. Eigene Videos, Videonachrichten und Videotelefonie werden einen unglaublichen Boom erleben. Unternehmen wie Microsoft mit Skype, Google mit GoogleTalk und Apple mit Facetime bringen sich hier in Stellung. Und endlich ein Video-on-Demand Markt mit echtem Potential.

Das alles sind Möglichkeiten, die sich auch Unternehmen in der Kommunikationsarbeit nutzbar machen sollten. Informationen können hier personalisiert und mit hohem Impact platziert werden. Der Umlauf der Nachrichtendistribution legt so noch einmal an Geschwindigkeit zu und zwingt zum Überdenken der bekannten Distributionskanäle.
Mit den neuen Möglichkeiten transformiert sich das Internet in der bekannten Geschwindigkeit wieder selbst und stellt Vermarkter, Netzbetreiber und Medien-Profis vor neue Herausforderungen. Doch selbst wer jetzt erst auf den Zug aufspringt, kommt keinesfalls zu spät. Er kann sich aber sicher sein, dass seine Zielgruppe bereits da ist.