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Deutschland soll Spitzenreiter in der Informationstechnologie werden

Weichen für "Web 3.0" sind gestellt - Zahlreiche neue Arbeitsplätze in Aussicht - Hintergründe bei "Wag the long tail" am 17. August
Köln, 14. August 2007 - Bis zur nächsten Fußball-Weltmeisterschaft, bei der die deutsche Mannschaft nach dem denkbar knappen Scheitern im vergangenen Jahr den Siegerpokal fest im Blick hat, dauert es noch eine ganze Weile. Geht es nach der Bundesregierung, soll aber bis dahin schon ein nicht minder spektakulärer Titel geholt worden und Deutschland weltweit zur Nummer eins auf dem Sektor der Informations- und Kommunikations-technologien aufgestiegen sein. Das hinter diesem ehrgeizigen Vorhaben stehende Zauberwort heißt "Theseus", ein Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, das der Internetwirtschaft die Flügel verleihen soll, die für den Höhenflug an die Weltspitze notwendig sind. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Weiterentwicklung des Internets zum so genannten "Web 3.0" - der Erweiterung des heutigen "Web 2.0" mit seiner offenen, interaktiven und sozialen Vernetzungsphilosophie um semantische Methoden. Inhalte wie Wörter, Bilder und Töne werden künftig nicht mehr mit herkömmlichen Verfahren ermittelt, sondern über die Bedeutung der Informationen erkannt und eingeordnet. "Semantische Methoden werden das Internet, das wir heute kennen, tiefgreifend verändern. Der Aufbau effizient strukturierter Ressourcen ermöglicht die detaillierte Abbildung sehr komplexen Wissens und eine völlig neue und stark individualisierte Ansprache der Internetnutzer", sagt eco-Geschäftsführer Harald A. Summa.

Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird "Theseus" bei "Wag the long tail", einer Veranstaltung für innovative Medienkonzepte, die vom eco Verband der deutschen Internetwirtschaft gemeinsam mit der Deutschen Welle und c/o pop initiiert wurde und mit Unterstützung der Stadt Köln sowie 1Live am 17. August im Rheinpalais in der Domstadt stattfindet. Neben "Theseus" präsentieren prominente Redner renommierter Unternehmen wie beispielsweise Blinkx.com, Hype Machine, Last.fm, RTL, UFA, IBM oder dem Überraschungsaufsteiger Gameduell weitere Geschäftsmodelle, die nach Ansicht der Branchenexperten den Mediensektor in naher Zukunft nachhaltig prägen werden.
Harald A. Summa hat hohe Erwartungen und knüpft an die aktuelle Entwicklung große Hoffnungen: "Die modernen Geschäftsmodelle sind der Motor für die Erschließung neuer und gewinnbringender Märkte. Damit ist das Fundament für einen kräftigen Schub für die Internetwirtschaft und die Schaffung zahlreicher neuer Arbeitsplätze in Deutschland und Europa gelegt."

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist zwingend eine Anmeldung notwendig. Diese kann unter der Adresse www.eco.de vorgenommen werden. Dort finden sich auch weitere Informationen zum Programm.

eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die etwa 330 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd. Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.

Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail: team@dripke.de