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Die Bewerbungsmappe hat ausgedient: 76 Prozent aller Bewerber nutzen ausschließlich Online-Kanäle

JobScout24 Umfrage zeigt: Die Bewerbung per E-Mail ist bei 60 Prozent der Befragten die beliebteste Variante.
Nils Horstmann | 23.11.2010
München, 23. November 2010 – So bewirbt man sich heute: Online. Die Frage "Welche Form der Bewerbung bevorzugen Sie?" beantworteten lediglich 24 Prozent von knapp 2000 JobScout24 Nutzern mit "klassisch per Post". Insgesamt drei Viertel aller Befragten hingegen nutzen für ihre Bewerbung verschiedene Online-Kanäle. Mit einem Anteil von 60 Prozent ist die E-Mail-Bewerbung, die sich auch in vielen Unternehmen als Standard etabliert hat, der unangefochtene Spitzenreiter unter diesen Kanälen. Auf dem zweiten Platz liegt die Bewerbung direkt aus dem Online-Stellenbörsen-Account heraus mit immerhin 10 Prozent. Platz drei nimmt die Bewerbung via Bewerbungsmaske auf der Homepage des Unternehmens der Wahl ein. Bis dato wenig verbreitet hingegen ist die Nutzung von Social-Media-Kanälen wie twitter und facebook oder der Verweis auf die eigene Bewerbungs-Homepage: Nur jeweils 1 Prozent der Umfrageteilnehmer entscheidet sich bevorzugt für eine dieser beiden Varianten.

Die Zeiten, in denen Jobsuchende die Samstagsausgaben der Tageszeitungen durchforstet haben, um dort nach interessanten Stellenangeboten zu suchen, sind längst passé. Bewerber suchen heute online. Und konsequenterweise bewerben sich die meisten von ihnen auch online. Immerhin 10 Prozent der Befragten schätzen die, von Online-Stellenbörsen wie JobScout24 angebotene, komfortable Variante der Bewerbung direkt aus der Online-Stellenanzeige heraus - auf Wunsch auch in Kombination mit den im Benutzer-Account hinterlegten Dokumenten wie Lebenslauf oder Zeugnissen. Nach wie vor dominiert allerdings die fast schon als "klassisch" zu bezeichnende E-Mail-Bewerbung, denn sie kombiniert den Gestaltungsspielraum der Bewerbungsmappe mit dem Bequemlichkeitsfaktor der Online-Bewerbung. Eines wird in jedem Fall deutlich: Obwohl Social Media in aller Munde ist, steckt die Bewerbung via twitter oder Facebook ebenso in den Kinderschuhen wie die Nutzung einer eigenen Bewerbungs-Homepage.