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DJV begrüßt besseres Image der Journalisten

Aktuelle Allensbacher Berufsprestige-Skala: Journalistinnen und Journalisten werden als Berufsgruppe von 17 Prozent der Bevölkerung geschätzt.
Mit Zufriedenheit hat der Deutsche Journalisten-Verband das Abschneiden des Journalistenberufs in der aktuellen Allensbacher Berufsprestige-Skala aufgenommen. Journalistinnen und Journalisten werden als Berufsgruppe demnach von 17 Prozent der Bevölkerung geschätzt. Im Vergleich zur letzten Allensbacher Berufsprestige-Skala von 2008 mit nur 11 Prozent Wertschätzung bedeutet das eine deutliche Verbesserung des Ansehens. In der aktuellen Umfrage, an der 1.803 Personen teilnahmen, schnitten Ärzte mit 82 Prozent am besten ab, gefolgt von Krankenschwestern (67 Prozent), Lehrern (42 Prozent) und Handwerkern (41 Prozent). Ein geringeres Ansehen als Journalisten genießen Offiziere (neun Prozent), Politiker (sechs Prozent) und Banker (vier Prozent). Über die Gründe für ihre Einschätzung der Berufsgruppen fragte Allensbach die Interviewpartner nicht.


"Die Bemühungen von uns und anderen, den Journalistenberuf aufzuwerten, haben erste Erfolge gezeigt", erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Steigerung der letzten Jahre zeige, dass immer mehr Menschen die Bedeutung der Journalisten für das Funktionieren von Staat und Gesellschaft erkennen würden. Der DJV werde mit seinen Anstrengungen fortfahren, den Wert der journalistischen Arbeit zu stärken.