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DJV betont den Wert des Journalismus

"Journalismus ist mehr wert." Unter dieses Motto hat der DJV seine Aktivitäten für zukunftsgerechte und faire Tarifverträge gestellt.
Der DJV stellt zu diesem Zweck neues Aktionsmaterial mit dem Kampagnenlogo zur Verfügung. "Die Forderungen der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger nach massiven Tarifeinbußen der Journalistinnen und Journalisten sind ein Generalangriff auf den Beruf und eine Absage an den Journalismus der Zukunft", sagte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring. Einkommenseinbußen von bis zu 30 Prozent, wie sie etwa die Zeitungsverleger für alle "Neuen" forderten, stellten nicht nur eine Geringschätzung der Arbeit der Redakteurinnen und Redakteure in den Printmedien dar. "Wer so agiert, hat nicht verstanden, dass Journalismus Mehrwert für die Menschen ist, und entlarvt seine Sonntagsreden von der Qualität als hohle Phrasen."



Der DJV-Verhandlungsführer kündigte an, Deutschlands größte Journalistenorganisation werde nicht tatenlos zusehen, wie Verlagsmanager dem Qualitätsjournalismus den Boden entzögen. "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind wütend und enttäuscht - aus gutem Grund", sagte Döhring. Seit Jahren hätten sie nur geringe Gehaltssteigerungen akzeptiert. Die zum Teil drastischen Gewinnsprünge namhafter Verlagshäuser im letzten Jahr zeigten deutlich, dass die Krise überwunden sei. "Wenn jetzt die Identifikation mit dem Verlag und das Herzblut bei der Berufsausübung in zynischem Kalkül ausgenutzt werden sollen, ist es nur folgerichtig, dass heftiger Protest laut wird."


Unter dem Motto "Journalismus ist mehr wert" werden auch die öffentlichen Aktionen stehen, mit denen sich engagierte Journalisten in der kommenden Woche an die Öffentlichkeit wenden werden. Der DJV informiert auf seiner Homepage http://www.djv.de vom kommenden Wochenende an aktuell über die Aktivitäten.