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DJV-Tagung 24 Stunden Zukunft zeigt neue Perspektiven für junge Journalisten

Über 100 Journalistinnen und Journalisten waren auf Einladung des Deutschen Journalisten-Verbands in der Hansestadt zusammengekommen.
„Trotz Stellenmangel und Konkurrenzkampf unter
Freien – der Journalismus braucht uns.“ Dieses selbstbewusste Bekenntnis zum eigenen Journalistenberuf zog sich als roter Faden durch die DJVTagung „24 Stunden Zukunft“, die am Mittag in Hamburg zu Ende ging. Unter dem Motto „Gekommen, um zu bleiben“ waren über 100 Journalistinnen und
Journalisten bis 35 Jahre auf Einladung des Deutschen Journalisten-Verbands in der Hansestadt zusammengekommen, um in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten über Jobchancen und aktuelle Trends zu diskutieren und um praktische Tipps für den Berufsalltag mitzunehmen.

Den viel beachteten Auftakt machte am Samstag Mittag die New York Times-Reporterin Souad Mekhennet, die aus ihrer Erfahrung als investigative
Journalistin mit Schwerpunkt Terrorismus berichtete. Sie appellierte, den investigativen Journalismus zu erhalten, auch wenn er teuer sei. Der Hamburger Medienwissenschaftler Steffen Burkhardt stellte in seinem Impulsreferat die These auf, dass das Internet den Journalismus nicht
verändere. Social Media und Journalismus seien keine Gegensätze. „Mit Synergien in den Untergang?“ lautete die Frage, mit der sich bekannte
Journalisten in einer Diskussionsrunde am Sonntag befassten. Einigkeit bestand in der Einschätzung, dass Zusammenschlüsse und Kooperationen von Medien zunehmen werden. Es komme darauf an, den
Qualitätsjournalismus auszubauen. Die klassische Unterscheidung in Print, Rundfunk und Online sei überholt. Den praktischen Teil der Tagung bildeten
fünf Workshops zu den Themen Medienrecht, Selbstmarketing, Podcast, Multimedia sowie Video-Journalismus.

Die DJV-Tagung „24 Stunden Zukunft“ wurde wieder vom DJVFachausschuss Junge Journalistinnen und Journalisten organisiert. Dessen Vorsitzende Ariane Funke sagte: „Vernetzung und neue Ideen sind
überlebenswichtig. Das ist unser Beitrag für die Jungen.“ Und DJVBundesvorsitzender Michael Konken fügte hinzu: „Setzen Sie sich ein für die Werte des Journalismus und lassen Sie sich nicht entmutigen.“

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