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eco warnt vor steigendem IT-Sicherheitsrisiko in so genannten Social Networks

Aufklärung und Empfehlungen in der Veranstaltungsreihe "Grünes Licht für verlässlichere Online-Services"
Köln, 14. Februar 2008 - Der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft warnt vor dem zunehmenden Sicherheitsrisiko, das von der Teilnahme an so genannten Social Networks und Online Communities ausgeht. "Soziale Netzwerke im Internet erfreuen sich großer Beliebtheit und die Mitgliederzahlen steigen sprunghaft in die Höhe. Zwar ist es auch grundsätzlich begrüßenswert, dass Menschen einen zusätzlichen Kanal zur Kontaktaufnahme bekommen haben und diesen auch eifrig nutzen. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass Kriminelle solche Portale zum Datendiebstahl oder zur Verbreitung von Viren und Trojanern für sich entdeckt haben und Verbraucher allzu sorglos ihre Daten preisgeben und diesen im wahrsten Sinne des Wortes Tür und Tor öffnen", fasst eco-Geschäftsführer Harald A. Summa das neueste Problemfeld im Zusammenhang mit der IT-Sicherheit zusammen und versetzt auch Unternehmen in erhöhte Alarmbereitschaft. Insbesondere wenn die private Nutzung des firmeneigenen PCs gestattet sei, bestehe Anlass zur Sorge, dass der allzu laxe Umgang mit geschäftskritischen Daten das Sicherheitsrisiko erhöht, da es beispielsweise für Phisher und Spammer kaum eine einfachere Möglichkeit gäbe, an Adressen zu kommen.


eco rät daher, vorhandene Sicherheitstechnologien auch zu implementieren und einer permanenten Pflege zu unterziehen. Viel wichtiger sei es aber, im Betrieb eine Unternehmenskultur zu etablieren, die den seriösen und integren Umgang mit geschäftlichen Daten so selbstverständlich macht wie die tägliche Arbeit am Computer. Ein erster Schritt zu diesem "in Fleisch und Blut" übergegangenen Sicherheitsdenken sei am ehesten über einen Verhaltenscodex zu machen, dessen Einhaltung aber auch unangekündigt kontrolliert werde. Ein klarer Appell geht aber auch an die Verbraucher selbst, die zwar "den Schlüssel zu Ihrer Haustür fünfmal umdrehen und mehrere Male prüfen, ob das Auto auch zugeschlossen ist, in den unendlichen Weiten des Internets aber trotz ständiger Aufklärung in den Medien sehr offenherzig mit der Herausgabe ihrer - teilweise sehr privaten - Daten sind", so Harald A. Summa weiter.


Das aus der Mitgliedschaft in so genannten Social Networks resultierende Sicherheitsrisiko ist Schwerpunkt der momentan in verschiedenen Städten stattfindenden Veranstaltungsreihe "Grünes Licht für verlässlichere Online-Services" des Vereines "Deutschland sicher im Netz" (DsiN). Dieser von eco, Microsoft und TeleTrust organisierte und unterstützte Workshop findet am 20. Februar in Frankfurt am Main und am 5. März anlässlich der CeBIT in Hannover statt. Neben den Online-Communities wird dort auch über den Nutzen von Sicherheitsmechanismen wie zum Beispiel den "Extended Validation Certificates" bei Internet-Browsern erläutert und diskutiert.







eco (www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die mehr als 360 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 250.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.


Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: www.eco.de

PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail: team@dripke.de