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Es fehlt an Geld und Mitarbeitern

IT-Abteilungen leiden unter der Wirtschaftskrise
COMPUTERWOCHE | 22.02.2010
München, 22. Februar 2010 – Die Wirtschaftskrise hat auch die IT-Abteilungen in Unternehmen derzeit fest im Griff. So können viele Effizienzprojekte, mit denen die IT eigentlich günstiger betrieben werden soll, derzeit nicht verfolgt werden. Für solche Vorhaben fehlt es oft an Geld und Mitarbeitern. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Umfrage der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE und des Beratungsunternehmens A.T. Kearney unter 55 Managern der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz). Der Teilnehmerkreis der Studie umfasste primär CEOs und CIOs über alle Industrien.



Auf die Frage, warum Projekte mit dem Ziel, Einsparungen zu erreichen, nicht realisiert werden können, nannte die Mehrheit der Befragten Personalengpässe. Auf einer Skala zwischen eins (keine Relevanz) und fünf (große Relevanz) lag dieser Aspekt mit einem Durchschnittswert von 3,5 klar vorn. Es folgen das fehlende IT-Budget für die Einsparprojekte (3,1), Widerstände der Mitarbeiter (2,7) sowie mangelnde Unterstützung durch das Top-Management (2,6). „Die Unternehmen wollen viele Projekte anstoßen. Doch das scheitert oft daran, dass die fähigsten Mitarbeiter bereits ausgelastet sind“, beobachtet Edgar Simons, Berater bei A.T. Kearney.


Nach Einschätzung der befragten Manager müssen die IT-Abteilungen weiter mit schrumpfenden Budgets kalkulieren. Erst 2011 oder später erwartet eine große Mehrheit (70 Prozent) eine Trendumkehr. Nur rund ein Viertel (26 Prozent) rechnet bereits im laufenden Jahr mit steigenden Mitteln, berichtet die COMPUTERWOCHE.


Für Rückfragen:

Joachim Hackmann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-313, E-Mail: jhackmann@computerwoche.de