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GfK bereitet sich auf Führungswechsel vor

Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst wird seinen Vertrag nicht über Juli 2012 hinaus verlängern.
GfK SE | 23.02.2011
Nürnberg, 23. Februar 2011 – Der langjährige Vorstandsvorsitzende der GfK SE, Professor Klaus L. Wübbenhorst (55), hat heute dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er seinen bis Ende Juli 2012 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern wird.



Die dynamische Entwicklung und die Erfolge der GfK in den vergangenen 20 Jahren sind maßgeblich auf Wübbenhorst zurückzuführen, der im Jahr 1992 als CFO Mitglied des Vorstands wurde und sechs Jahre später den Vorstandsvorsitz übernahm. Meilensteine der Unternehmensentwicklung unter seiner Führung waren die Sanierung der GfK im Jahr 1992, der Börsengang im Jahr 1999, die erfolgreiche Akquisition der NOP-World in 2005 sowie die Umwandlung der GfK AG in eine GfK SE im Jahre 2008.

"Ich werde 2012 seit 20 Jahren bei der GfK sein. Mit Freude und Stolz blicke ich auf die letzten Jahre zurück und ganz besonders auf das Jahr 2010. Im vergangenen Jahr konnten wir die GfK unmittelbar nach der Wirtschaftskrise auf ein neues Rekordniveau führen und das bislang beste Ergebnis unserer Geschichte erzielen. Heute ist zudem ein ganz persönlicher und besonderer Tag für mich, es ist mein 55. Geburtstag. Somit ist dieses insgesamt betrachtet ein guter Zeitpunkt für die GfK, die Führungsverantwortung mittelfristig neu zu regeln und für mich persönlich eine willkommene Gelegenheit, neue Herausforderungen auf anderen Spielfeldern anzunehmen," resümierte Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Arno Mahlert: "Wir bedauern diese Entscheidung sehr. Wübbenhorst wird eine einzigartige Erfolgsspur hinterlassen. In seinen 20 Jahren im Vorstand, davon 13 Jahre als Vorsitzender, entwickelte sich die GfK von einer auf Deutschland fokussierten Firma mit einem Umsatz von 150 Millionen Euro und am Rande der Illiquidität zu einem weltweit führenden international aufgestellten börsennotierten Konzern mit einem Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro und einer Eigenkapitalquote von 40 Prozent. Die Gewinnmarge stieg kontinuierlich von einem Prozent bis auf heute über 14 Prozent. Bei allem Bedauern verstehen und akzeptieren wir die Beweggründe für Wübbenhorsts Entscheidung. Wir danken ihm für die frühe Information, die mit seiner Unterstützung einen geordneten Übergabeprozess ermöglicht."