Internet auch bei Kindern auf dem Vormarsch
Über die Hälfte der Kinder zwischen 6 und 13 Jahren haben bisher mit dem Internet Erfahrungen gemacht, zwei Drittel davon sind regelmäßig einmal pro Woche und öfter online. Am häufigsten surfen Kinder spezielle Kinderangebote im Internet an, suchen Informationen für die Schule und kommunizieren via E-Mail. Etwa ein Viertel der jungen Internetnutzer loggt sich regelmäßig in Chat-Räume ein. Laut KIM-Studie nutzen Kinder vor allem Onlineangebote, zu denen sie über andere Medien bereits einen Bezug haben. Zu den beliebtesten Seiten zählen mit "kika.de" das Angebot des Kinderkanals, "toggo.de" von Super RTL und der Onlineauftritt der Zeitschrift "geolino". Über das Angebot im Internet erfahren die Kinder aus dem Freundeskreis und aus dem Fernsehen.
Nach den Ergebnissen der KIM-Studie 2005, die im Rahmen des "Safer Internet Day" in Mainz vorgestellt wurde, haben Eltern zu Computer und Internet ein zwiespältiges Verhältnis: Während die Beschäftigung der Kinder mit dem Computer als nützlich oder gar unverzichtbar eingeschätzt wird, ist das Internet deutlich negativer besetzt. Die meisten Eltern sind der Ansicht, dass das Internet für Kinder gefährlich ist und sie nur surfen sollten, wenn ein Schutzprogramm auf dem Computer installiert sei. Die Realität sieht dann aber anders aus: Nur etwa ein Viertel der Eltern hat zu Hause eine entsprechende Software im Einsatz. Insgesamt herrscht bei vielen Eltern Ratlosigkeit vor - Filterprogramme sind meist unbekannt, Informationen aus Sicht der Eltern eher Mangelware.
"Die Tatsache, dass bereits jedes zweite Kind im Internet war, bestätigt uns in unserem Engagement, das Internet für Kinder sicherer zu machen. Neben der Information und Aufklärung der Eltern und Erzieher ist es besonders wichtig, die Kinder an dieses Medium heranzuführen. Eine Voraussetzung ist natürlich, dass es gute Kinderangebote gibt und diese auch bekannt gemacht werden", so Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg am Safer Internet Day in Mainz.
Die KIM-Studie (Kinder und Medien) wurde bereits zum fünften Mal vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) durchgeführt. Hierfür wurden 2005 ca. 1.200 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren und deren Haupterzieher befragt.
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest ist ein Projekt der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Bei der Studienreihe KIM kooperiert der mpfs mit der SWR Medienforschung.
Erste Ergebnisse der KIM-Studie 2005 finden Sie hier zum Download. Die komplette Studiendokumentation ist Ende Februar unter www.mpfs.de erhältlich.
Für Fragen steht Ihnen Thomas Rathgeb, Tel.: 0711 - 66 99 152, E-Mail: t.rathgeb@lfk.de, zur Verfügung.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest
c/o Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)
Rotebühlstr. 121
70178 Stuttgart
www.mpfs.de
Nach den Ergebnissen der KIM-Studie 2005, die im Rahmen des "Safer Internet Day" in Mainz vorgestellt wurde, haben Eltern zu Computer und Internet ein zwiespältiges Verhältnis: Während die Beschäftigung der Kinder mit dem Computer als nützlich oder gar unverzichtbar eingeschätzt wird, ist das Internet deutlich negativer besetzt. Die meisten Eltern sind der Ansicht, dass das Internet für Kinder gefährlich ist und sie nur surfen sollten, wenn ein Schutzprogramm auf dem Computer installiert sei. Die Realität sieht dann aber anders aus: Nur etwa ein Viertel der Eltern hat zu Hause eine entsprechende Software im Einsatz. Insgesamt herrscht bei vielen Eltern Ratlosigkeit vor - Filterprogramme sind meist unbekannt, Informationen aus Sicht der Eltern eher Mangelware.
"Die Tatsache, dass bereits jedes zweite Kind im Internet war, bestätigt uns in unserem Engagement, das Internet für Kinder sicherer zu machen. Neben der Information und Aufklärung der Eltern und Erzieher ist es besonders wichtig, die Kinder an dieses Medium heranzuführen. Eine Voraussetzung ist natürlich, dass es gute Kinderangebote gibt und diese auch bekannt gemacht werden", so Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg am Safer Internet Day in Mainz.
Die KIM-Studie (Kinder und Medien) wurde bereits zum fünften Mal vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) durchgeführt. Hierfür wurden 2005 ca. 1.200 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren und deren Haupterzieher befragt.
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest ist ein Projekt der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz (LMK). Bei der Studienreihe KIM kooperiert der mpfs mit der SWR Medienforschung.
Erste Ergebnisse der KIM-Studie 2005 finden Sie hier zum Download. Die komplette Studiendokumentation ist Ende Februar unter www.mpfs.de erhältlich.
Für Fragen steht Ihnen Thomas Rathgeb, Tel.: 0711 - 66 99 152, E-Mail: t.rathgeb@lfk.de, zur Verfügung.
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