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Internet-Verband eco liegt auf Wachstumskurs mit "Strategie 2010"

Mitgliederversammlung bestätigt amtierenden Vorstand für weitere zwei Jahre
Der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft hat 2006 kräftig zugelegt und sieht sich mit seiner neuen "Strategie 2010" weiterhin auf Wachstumskurs. Wie der Verband auf seiner jährlichen Mitgliederversammlung in Köln mitteilte, hat sich der Datendurchsatz an dem vom eco betriebenen zentralen deutschen Internet-Austauschknoten DE-CIX im letzten Jahr verdoppelt. Bei den Mitgliederzahlen war eine Zunahme um 10 Prozent zu verzeichnen. Damit sieht sich eco klar positioniert als "der Leitverband für die Anbieter von Internet Protokoll-basierten Diensten, Anwendungen und Inhalten für Wirtschaft und Verbraucher in konvergenten Märkten".

Auf der Mitgliederversammlung wurde der bisher amtierende Vorstand für zwei weitere Jahre bestätigt. Alter und neuer Vorstandsvorsitzender ist Prof. Michael Rotert. Die weiteren Vorstandspositionen belegen Bernd Becker (Ressort ASP Online Services), Thomas von Bülow (Ressort E Business/Finanzen), Klaus Landefeld (Ressort Infrastruktur und Netze) und Rechtsanwalt Oliver J. Süme (Ressort Recht und Regulierung).

Im Rahmen der "Strategie 2010" strebt eco die verstärkte Kooperation mit anderen Verbänden an, um Deutschland bei Entwicklungen von nationalem Interesse, wie beispielsweise Medienkonvergenz, besser zu positionieren. Dazu gehört auch die Einrichtung neuer Arbeitskreise, die sich mit Themen befassen, bei denen Technologien zusammenwachsen, etwa Telematik und Computerspiele. Die heute schon gute Zusammenarbeit mit nationalen und europäischen Institutionen von der Bundesnetzagentur über das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bis hin zur EU-Kommission will eco bis 2010 weiter ausbauen.

Kritisch äußerte sich Prof. Michael Rotert zur "Nichtbeachtung von Zukunftsthemen wie Telekommunikation und Internet auf EU-Ebene während der deutschen Präsidentschaft". "Leider haben die Regulierungsferien für die Deutsche Telekom hierzulande auch zur Lähmung in Brüssel geführt", analysiert der eco-Vorstandsvorsitzende.