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IT-Arbeitsmarkt: Der Job-Boom hält an

Computerwoche: In den ersten acht Monaten 2007 wurden gegenüber dem Vorjahreszeitraum 20 Prozent mehr IT-Stellen ausgeschrieben
COMPUTERWOCHE | 07.09.2007
München, 7. September 2007 – Für IT-Experten bestehen am Arbeitsmarkt weiterhin rosige Aussichten. So stieg die Zahl der IT-Stellenangebote in den ersten acht Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent von 16.302 auf 19.442. Das berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 36/2007) unter Berufung auf eine aktuelle Analyse des Personaldienstleisters Adecco, bei der IT-Jobangebote in 40 Tageszeitungen und der COMPUTERWOCHE ausgewertet wurden.

Mit 5.039 Jobangeboten (Vorjahr 4.440) entfallen die meisten freien Stellen für IT-Spezialisten nach wie vor auf Beratungs- und Softwarehäuser. Am stärksten gestiegen ist der Bedarf jedoch im Maschinen- und Fahrzeugbau. Dort wuchs die Zahl der Angebote von 2.000 auf 2.997. Mehr IT-Positionen wurden außerdem im Öffentlichen Dienst, in der Elektrotechnik und bei den Finanzdienstleistern ausgeschrieben.

Ganz besonders gefragt sind nach wie vor Anwendungsentwickler. Allein 4.403 Offerten entfielen auf diesen Bereich, fast 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Prozentual noch stärker stieg das Interesse an Internet-Spezialisten, wenn auch auf geringerer Basis – und zwar von 569 auf 818. Größer als im Vorjahr ist auch die Nachfrage nach Datenbank- sowie System- und Netzspezialisten und Vertriebsmitarbeitern.

Die jüngste Analyse zeigt, dass die Unternehmen Recruiting seltener auslagern und sich verstärkt selbst um qualifiziertes Personal kümmern. Die Zahl der Firmen, die selbst suchen, ist um vier auf nunmehr 90 Prozent gestiegen. Halbiert haben sich die Anzeigen, in denen Berater und Arbeitgeber gemeinsam IT-Stellen ausschreiben, und auch die Offerten, in denen Headhunter allein suchen, sind um fast zehn Prozent gesunken.

Mit Blick auf die regionale Verteilung der IT-Stellen in Deutschland bleibt Bayern laut COMPUTERWOCHE das attraktivste Bundesland. Der Freistaat hat seine Position als Spitzenreiter mit 3.855 Offerten – rund ein Fünftel aller Angebote – sogar noch ausbauen können. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 15 und zwölf Prozent an bundesweiten Ausschreibungen.

Für Rückfragen: Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-261, E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de

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