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IT-Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel hat sich 2007 weiter verschärft

COMPUTERWOCHE: 2007 gut 15 Prozent mehr IT-Stellen ausgeschrieben als im Vorjahr / Bayern weiterhin attraktivste Region für IT-Spezialisten
COMPUTERWOCHE | 11.01.2008
München, 11. Januar 2008 – Der IT-Arbeitsmarkt zeigte sich zumindest aus Sicht der Bewerber im vergangenen Jahr von seiner besten Seite: Vor allem junge Kandidaten mit Informatikstudium hatten – und haben auch in diesem Jahr – beste Aussichten auf einen gut bezahlten Job. Nachdem schon 2006 die IT-Jobangebote um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen hatten, waren es 2007 nochmals gut 15 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das: Im Jahr 2005 waren 20.961 IT-Arbeitsplätze ausgeschrieben, im Jahr darauf 25.412 und im vergangenen Jahr 29.344. Das berichtet die IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe 1/2/2008; www.computerwoche.de) unter Berufung auf eine aktuelle Analyse des Personaldienstleisters Adecco, bei der IT-Jobangebote in 40 Tageszeitungen und der COMPUTERWOCHE ausgewertet wurden.

Die meisten IT-Experten suchten mit 7.473 freien Stellen nach wie vor die Beratungs- und Softwarehäuser – ein Zuwachs um zehn Prozent gegenüber 2006. Am stärksten gestiegen ist der Bedarf im Maschinen- und Fahrzeugbau. Dort wuchs die Zahl der Jobangebote um gut 38 Prozent von 3.271 auf 4.538. Mehr Positionen wurden außerdem im öffentlichen Dienst (2.830, Vorjahr: 2.423), in Konstruktionsbüros (2693, Vorjahr: 1.910) und der Elektrotechnik (2.205, Vorjahr: 2.066) ausgeschrieben.

Wie schon 2006, so waren auch im vergangenen Jahr Software-Entwickler besonders gefragt. Allein 6.534 Offerten erschienen für Programmierer, über 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Noch stärker stieg das Interesse an Internet-Spezialisten, wenn auch auf geringerer Basis. Nach 662 Stellen im Jahr 2005 und 893 ein Jahr darauf wurden 2007 in diesem Bereich 1.265 freie Positionen ausgeschrieben. Größer als 2006 war auch die Nachfrage nach Netz-, Datenbank- sowie Systemspezialisten.

Bei der regionalen Verteilung an freien IT-Stellen liegt erneut Bayern klar vorn. Mittlerweile entfallen ein Fünftel der Angebote (5.645 Offerten) auf das südlichste Bundesland. Es folgen Baden-Württemberg mit 15 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit zwölf Prozent.

Hinweis für die Redaktionen: Der komplette Beitrag steht auch Online unter http://www.computerwoche.de/job_karriere/1852062/index.html zur Verfügung.

Für Rückfragen:
Hans Königes, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-261, hkoeniges@computerwoche.de
www.computerwoche.de

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