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Jeder dritte Schüler lernt täglich am PC

29 Prozent machen jeden Tag ihre Hausaufgaben mit dem Computer
BITKOM | 22.02.2011
Berlin, 22. Februar 2011 - Die Bedeutung des Computers als Lern- und Arbeitswerkzeug nimmt bei Schülern immer mehr zu. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter 500 Schülerinnen und Schülern von 14 bis 19 Jahren ergeben. Danach machen 29 Prozent der Schüler täglich ihre Hausaufgaben mit Hilfe eines Computers. Zum Vergleich: Im Jahr 2007 waren es erst 19 Prozent. Weitere 46 Prozent machen mindestens einmal pro Woche ihre Hausaufgaben mit dem PC. Nur knapp ein Viertel der Jugendlichen arbeitet zu Hause nicht mit dem Computer für die Schule. "Spätestens bei Schülern der Oberschule gehört ein PC mit Internetanschluss auf jeden heimischen Schreibtisch", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer zum Start der Bildungsmesse Didacta. Im Schulunterricht kommt der PC dagegen bei 43 Prozent aller Schüler entweder gar nicht oder seltener als einmal pro Woche zum Einsatz. Erst 15 Prozent aller Schüler nutzen den Computer täglich in der Schule, 41 Prozent mindestens einmal pro Woche.



"Die Jugendlichen von heute werden mit Computer, Internet und Handy groß. Auf diese Medien wollen sie auch im Unterricht nicht verzichten", sagte Scheer. Laut Umfrage wünschen sich 84 Prozent der Schüler einen stärkeren Einsatz elektronischer Medien im Unterricht. Einerseits, um die Schule interessanter zu gestalten und andererseits, um zum besseren Verständnis der Lehrinhalte beizutragen.



Auf der Didacta 2011 in Stuttgart präsentiert sich erstmals die BITKOM-Nachwuchsinitiative "erlebe it". Ihr Ziel ist es, ein besseres Verständnis für die digitale Welt zu vermitteln und junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium im technischen Bereich zu begeistern. Die Initiative stellt Lehrern unter anderem Workshop-Konzepte zu den Themen Internetsicherheit oder dem Verhalten in Sozialen Online-Netzwerken zur Verfügung. Unterrichtsmaterial mit Einheiten zur Geschichte des Computers, zur Gründung eines Internet-Start-ups oder zur Berufsorientierung stehen ebenfalls bereit. Neben Materialien für den Unterricht sind die Unternehmen selbst aktiv. Sie stellen IT-Scouts, Fach- und Führungskräfte aus Firmen der ITK-Branche, die in Schulklassen aus erster Hand über die Arbeitswelt in der Hightech-Industrie berichten.



Weitere Informationen unter http://www.erlebe-it.de



Zur Datenbasis: Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag des BITKOM 500 Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 19 Jahren befragt.



Ansprechpartner

Maurice Shahd
Pressesprecher Konjunktur
und Wirtschaftspolitik
+49. 30. 27576-114
m.shahd@bitkom.org

Dr. Stephan Pfisterer
Bereichsleiter Personal
und Arbeitsmarkt
Tel. +49. 30. 27576-135
s.pfisterer@bitkom.org



Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.350 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik und eine moderne Netzpolitik ein.