Lokale Internetadressen fördern E-Commerce in Städten und Regionen nachhaltig
Köln, 24. Oktober 2007 - 83,6 Prozent der im Rahmen einer Studie* befragten privaten Internetnutzer gibt an, dass ihnen regionale Internetadressen wie beispielsweise www.anwalt.koeln oder www.kinos.berlin helfen würden, Webadressen schneller und bequemer zu finden. Durchgeführt hat die empirische Erhebung das Marktforschungsinstitut eResult im Auftrag des eco Verbandes der deutschen Internetwirtschaft. "Verbraucher lassen sich nicht von verschiedenen Apfelsorten oder Joghurtmarken im Supermarkt verwirren - offenkundig gilt mittlerweile der gleiche Grundsatz auch für den Umgang mit Internetadressen", sagt eco-Geschäftsführer Harald A. Summa. Von diesem ausgeprägten Differenzierungsvermögen der Internetnutzer könnten künftig insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen mit lokalem Absatzmarkt profitieren, wenn es ihnen gelänge, die teilweise langwierige und umständliche Suche nach den gewünschten Informationen zu vermeiden und einen schnelleren Draht zu den Konsumenten aufzubauen.
Die Erweiterung des Namensraumes im Internet um lokale Domainendungen nach dem Muster .stadt oder .region könnte sich dabei als sehr nützlich erweisen, da diese sehr einfach zu merken sind und der sehr intuitiven Methodik der Nutzer bei der Suche nach Informationen entgegenkommen. "Durch die Verwendung einer regionalen Domain können die Unternehmen ihre Angebote lokal kommunizieren oder regional fokussierte Marketingkampagnen wesentlich effizienter durchführen. Sie erhöhen sehr leicht den Grad der Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und überwinden damit ihren Status als sprichwörtliche Nadel im Internet-Heuhaufen", so Harald A. Summa. "Lokale Top-Level-Domains haben sehr großes Potenzial, den E-Commerce in den Städten und Regionen anzukurbeln."
Wie gut das mögliche neue System funktionieren kann, zeigt die spanische Region Katalonien. Die Top-Level-Domain ".cat" des diesjährigen "Gastlandes" der Frankfurter Buchmesse wird schon seit Februar 2006 von Behörden, Unternehmen und Bürgern gleichermaßen genutzt, um Dienstleistungen, Informationen und Produkte aus Katalonien zu kennzeichnen. Unter den derzeit rund 25.000 .cat-Domains sind heute schon mehr Webseiten zu finden als unter den vielen hunderttausend Domains umfassenden Namensräumen .name, .jobs, .travel, .museum oder .aero.
Hintergrund der Diskussion sind die Bemühungen von ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) um eine Erweiterung des Namensraumes im Internet. ICANN möchte damit den Wettbewerb fördern und im Netz für mehr Auswahl und Vielfalt sorgen. Auf dem kommenden ICANN-Treffen in Los Angeles vom 29.10. bis 2.11. soll der entsprechende Zeitplan für die Umsetzung der Pläne festgelegt werden. Auch der Deutsche Bundestag unterstützt nach Beratungen, an denen auch eco beteiligt war, die Einführung von Top-Level-Domains für Städte und Regionen.
* Die empirische Erhebung, in der insgesamt 1.585 Internet-Nutzer aus 15 größeren deutschen Städten Auskunft über ihre Wahrnehmung von Internetdomains gegeben haben, fand zwischen dem 4. und 10. Oktober dieses Jahres statt. Ziel der Studie war es, Erkenntnisse über die Potenziale neuer Top-Level-Domains für Städte und Regionen zu gewinnen. Die Städtenamen haben sich am persönlichen Lebensmittelpunkt der Nutzer orientiert.
eco (http://www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die etwa 330 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd. Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: http://www.eco.de
PR-Agentur: Team Andreas Dripke, Tel.: 0611/97315-0, E-Mail: team@dripke.de
Die Erweiterung des Namensraumes im Internet um lokale Domainendungen nach dem Muster .stadt oder .region könnte sich dabei als sehr nützlich erweisen, da diese sehr einfach zu merken sind und der sehr intuitiven Methodik der Nutzer bei der Suche nach Informationen entgegenkommen. "Durch die Verwendung einer regionalen Domain können die Unternehmen ihre Angebote lokal kommunizieren oder regional fokussierte Marketingkampagnen wesentlich effizienter durchführen. Sie erhöhen sehr leicht den Grad der Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und überwinden damit ihren Status als sprichwörtliche Nadel im Internet-Heuhaufen", so Harald A. Summa. "Lokale Top-Level-Domains haben sehr großes Potenzial, den E-Commerce in den Städten und Regionen anzukurbeln."
Wie gut das mögliche neue System funktionieren kann, zeigt die spanische Region Katalonien. Die Top-Level-Domain ".cat" des diesjährigen "Gastlandes" der Frankfurter Buchmesse wird schon seit Februar 2006 von Behörden, Unternehmen und Bürgern gleichermaßen genutzt, um Dienstleistungen, Informationen und Produkte aus Katalonien zu kennzeichnen. Unter den derzeit rund 25.000 .cat-Domains sind heute schon mehr Webseiten zu finden als unter den vielen hunderttausend Domains umfassenden Namensräumen .name, .jobs, .travel, .museum oder .aero.
Hintergrund der Diskussion sind die Bemühungen von ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) um eine Erweiterung des Namensraumes im Internet. ICANN möchte damit den Wettbewerb fördern und im Netz für mehr Auswahl und Vielfalt sorgen. Auf dem kommenden ICANN-Treffen in Los Angeles vom 29.10. bis 2.11. soll der entsprechende Zeitplan für die Umsetzung der Pläne festgelegt werden. Auch der Deutsche Bundestag unterstützt nach Beratungen, an denen auch eco beteiligt war, die Einführung von Top-Level-Domains für Städte und Regionen.
* Die empirische Erhebung, in der insgesamt 1.585 Internet-Nutzer aus 15 größeren deutschen Städten Auskunft über ihre Wahrnehmung von Internetdomains gegeben haben, fand zwischen dem 4. und 10. Oktober dieses Jahres statt. Ziel der Studie war es, Erkenntnisse über die Potenziale neuer Top-Level-Domains für Städte und Regionen zu gewinnen. Die Städtenamen haben sich am persönlichen Lebensmittelpunkt der Nutzer orientiert.
eco (http://www.eco.de) ist seit über zehn Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland. Die etwa 330 Mitgliedsunternehmen beschäftigen über 200.000 Mitarbeiter und erwirtschaften einen Umsatz von ca. 45 Mrd. Euro jährlich. Im eco-Verband sind die rund 190 Backbones des deutschen Internet vertreten. Verbandsziel ist es, die kommerzielle Nutzung des Internet voranzutreiben, um die Position Deutschlands in der Internet-Ökonomie und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Der eco-Verband versteht sich als Interessenvertretung der deutschen Internetwirtschaft gegenüber der Politik, in Gesetzgebungsverfahren und in internationalen Gremien.
Weitere Informationen: eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V., Lichtstr. 43h, 50825 Köln, Tel.: 0221/700048-0, E-Mail: info@eco.de, Web: http://www.eco.de
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