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Steria legt Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2006 vor

Operative Marge: 7,1 Prozent / Anteiliger Reingewinn um 41,9 Prozent gesteigert
Die Steria Gruppe hat im Geschäftsjahr 2006 den Umsatz um 7,4 Prozent auf 1,262 Millarden Euro gesteigert (bereinigte Basis). Das Betriebsergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 36,8 Prozent auf 89,6 Millionen Euro. Die operative Marge lag damit bei 7,1 Prozent gegenüber 5,6 Prozent im Jahr 2005. Der anteilige Reingewinn stieg um 41,9 Prozent auf 54,3 Millionen Euro. Der Gewinn pro Aktie nahm um 39,3 Prozent zu und liegt bei 2,87 Euro (einschließlich aller Umtauschrechte). Den Aktionären wird auf der Hauptversammlung am 30. Mai 2007 eine Dividende von 0,42 Euro (2005: 0,30 Euro) pro Aktie vorgeschlagen. Das entspricht einer Steigerung um 40 Prozent.

Am 28 Februar 2007 hat der Aufsichtsrat der Groupe Steria SCA den von der Geschäftsführung vorgelgten konsolidierten Abschluß geprüft.

Jahresergebnis 2006

2005 2006 Variation
Umsatz Mio. € 1174,9 1262,0 + 7,4%
Betriebsergebnis 1) Mio. € 65,5 89,6 +36,8%
In % des Umsatzes % 5,6% 7,1% + 1,5pt
Betriebsgewinn 2) Mio. € 45,5 81,1 +78,2%
Anteiliger Reingewinn Mio. € 38,3 54,3 +41,9%
Gewinn pro Aktie
(einschließlich
aller Umtauschrechte) € 2,06 2,87 +39,3%
Gewogener Mittelwert
Anzahl der Aktien Mn. 18,62 18,96 + 1,8%
_________________________________________________________
Nettoverbindlichkeiten Mio. € 38,3 -0,8 -


1) Das Betriebsergebnis ist der Schlüsselindikator der Steria Gruppe. Er ist definiert als Differenz zwischen Umsatz und operativen Ausgaben, die sich aus den Kosten für geleistete Dienste, Vertriebs-, Allgemeinen- und Verwaltungskosten zusammensetzen.

2) Der operative Gewinn beinhaltet zusätzliche Ausgaben wie Aktienoptionen oder Bonusaktien für Mitarbeiter, Restrukturierungskosten, Kapitalgewinne, Veräußerungen etc.

Im Geschäftsjahr 2006 hat die Steria Gruppe ihre operative Profitabilität substantiell verbessert. Das Betriebsergebnis stieg um 36,8 Prozent auf 89,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg der operativen Marge um 1,5 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

In Frankreich stieg die operative Marge gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte und erreicht damit 9,3 Prozent vor Umlage der Konzernkosten.

In Großbritannien hat sich die operative Marge um 0,8 Prozentpunkte auf 9,6 Prozent vor Umlage der Konzernkosten erhöht.

In Deutschland verzeichnete die operative Marge vor Umlage der Konzernkosten einen deutlichen Anstieg auf 7,9 Prozent. Im Geschäftsjahr 2005 hatte diese Kennzahl 5,2 Prozent betragen. Diese Verbesserung wurde aufgrund einer signifikanten Profitabilitätssteigerung in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2006 erzielt (zweites HJ 2006: 9,2 Prozent / zweites HJ 2005: 4 Prozent).

In den anderen europäischen Regionen stieg die operative Marge vor Umlage der Konzernkosten um 1,9 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent.

Die Geschäftsentwicklung der Steria Gruppe war im Outsourcing Geschäft durch eine anhaltend hohe Gewinnspanne gekennzeichnet (operative Marge 2006: 9,5 Prozent, vor Konzernumlage / 2005: 9,6 Prozent). Im Consulting und Systemintegrationsgeschäft konnte die operative Marge um 2,3 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent gesteigert werden.

Geschäftsverlauf 2006

- Die Steria Gruppe blickt auf einen erfreulichen Geschäftsverlauf 2006 zurück. Das veranschaulicht sich an drei Kennzahlen: Beim Umsatz wurde in den drei wichtigsten Geschäftsregionen eine bereinigte Wachstumsrate von 10,2 Prozent erzielt. Die konsolidierten Auftragseingänge stiegen im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2006 um 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Neueinstellung von Mitarbeitern wurde das ganze Jahr über fortgesetzt. Zum Ende des Jahres 2006 lag die Zahl der Beschäftigten bei 10.484. Das entspricht einem Anstieg um 1.195 Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr.

- Der operative freie Cash flow erhöhte sich im laufe des Geschäftsjahrs 2006 um 48,7% auf 33,9 Millionen Euro erheblich und führte zu einer positiven Nettosituation liquider Mittel zum Jahresende.

- Die operative Marge des Konzerns stieg auf 7,1 Prozent. Damit steht die Steria Gruppe in einer Reihe mit den profitabelsten Unternehmen der Branche in Europa. Die in 2002 mit der Akquisition von Integris verbundene Zielvorgabe wurde damit erfüllt.

- Über die Bildung eines Industrial Operations Management Team wurde der Industrialisierungsprozess weiter vorangetrieben. Innerhalb der sogenannten Global Delivery Unit werden alle Rechenzentren, Helpdesks und Call Center miteinander verbunden. Damit ist auch der Start von Global Sourcing und Global Service Center Projekten verknüpft.

- Die Steria Gruppe hat eine neue, innovative Corporate Governance implementiert. Ziel ist, die Attraktivität des Unternehmens für die Mitarbeiter und deren Motivation zu stärken, um darauf aufbauend einen Wettbewerbsvorteil beim Kundenservice zu generieren. Im Zusammenhang mit diesem Projekt wurde François Enaud, auf einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 1. Februar 2006 zum General Manager der Steria Gruppe ernannt. Jacques Bentz wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt und ersetzte Eric Hayat, der den stellvertretenden Vorsitz übernahm. Jean Carteron wurde für die Position eines Ehrenvorsitzenden der Steria Gruppe nominiert.

Die Book to Bill Verhältnis lag am 31. Dezember 2006 bei 1,1 und gibt Anlass, auch für 2007 von einem Jahr wachsender Erträge auszugehen. Mit den gestarteten Initiativen verfügt die Steria Gruppe über eine ganze Reihe von Wachstumshebeln, die die Profitabilität im Geschäftsjahr 2007 vorantreiben sollten.

Nächste Veröffentlichung: Umsatz des ersten Quartals 2007 am Mittwoch den 2. Mai 2007 nach Börsenschluss.

Steria ist an der Euronext Paris, Eurolist (Compartment B) notiert.
ISIN: FR0000072910, Bloomberg Code: RIA FP, Reuters Code: TERI.PA
CAC MID&SMALL 190, CAC MID 100, CAC Soft&CS, CAC Technology
SBF 120 general index, SBF 250, SBF 80, IT CAC, NEXT 150
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: http://www.steria.com

Kontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de